Pressemitteilung Nr. 95/2022
Emmendingen, den 19.12.2022
Im Rahmen seiner regelmäßigen Besuch von Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen, die ihm ein Bild von der Situation vor Ort vor Ort vermitteln, schaute Alexander Schoch MdL auch in der Oberen Metzgerei Winterhalter vorbei.
Wendelin Winterhalter teilt sich mit seinem Bruder Peter die Geschäftsführung der Metzgerei, die bald auf ein 275jähriges Bestehen zurückblicken kann. Das Unternehmen wurde 1749 gegründet und befindet sich nach wie vor in Familienhand. „Auch wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass es schwieriger geworden ist, sich am Markt zu behaupten. Während der Corona-Pandemie ist der Catering-Bereich komplett weggebrochen und seit der Energiekrise sind die Preise auch für uns deutlich gestiegen.“ Wichtig sei es, die Nerven zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen, so der Metzgermeister weiter.
Das Unternehmen ist breit aufgestellt und hat mehrere Standbeine. Daher können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb des Betriebes auch flexibel eingesetzt werden. Die sechs Ladengeschäfte bilden das Fundament der Metzgerei, die rund 160 Personen beschäftigt.
Für Winterhalter ist es wichtig, dass es seinen Mitarbeitern, den Lieferanten und den Kunden gut geht. Um diese Balance zu erhalten ist ein guter persönlicher Austausch wichtig.
Für Alexander Schoch MdL, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus ist die Obere Metzgerei Winterhalter ein gutes Beispiel unternehmerischen Handelns. „Kleine und mittlere Handwerksbetriebe zeichnen die Region aus und bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie bieten gute Arbeitsplätze und hervorragende Qualität. Die Politik ist hier gefordert die Rahmenbedingungen zu verbessern, die diese Betriebe brauchen und sie für die Zukunft sichert. Nur durch eine gute Infrastruktur und eine attraktive Ausbildungssituation kann der ländliche Raum für die Menschen interessant bleiben.“
Schoch, der selbst eine Ausbildung gemacht hat, würde sich freuen, wenn sich in Zukunft wieder mehr junge Menschen für einen Handwerksberuf entscheiden. Dazu können frühe Berufsorientierungspraktika in der Schule einen wichtigen Beitrag leisten. Der Abgeordnete ist sich sicher, dass bodenständige, regionalverwurzelte Betriebe gerade in schwierigen Zeiten eine wichtige Rolle für die Menschen spielen können.
„Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz für das Gemeinwesen und Ihren ungebrochenen Optimismus und hoffe, dass Sie gut durch die unruhigen Zeiten kommen.“, sagte der Abgeordnete zum Abschluss des Besuchs.