Pressemitteilung Nr. 43/2021
Emmendingen, den 09.04.2021
Alexander Schoch begrüßt die Einführung der Prämien
„Die Offenhaltung der Landschaft ist für unsere Region aus ökonomischer, ökologischer Sicht und zum Erhalt der wichtigen und schönen Kulturlandschaft eine wichtige Aufgabe.“ Daher sei es wichtig, Schäfereien und Ziegenbetriebe zu stärken, zu unterstützen und zu erhalten und diese wirtschaftlich zu stärken. Daher hat Alexander Schoch erleichtert auf den Beschluss der Agrarministerkonferenz reagiert, dass künftig im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) eine gekoppelte Tierprämie für Schafe, Ziegen und Mutterkühe eingeführt werden soll „Eine solche Prämie haben wir schon seit Jahren gefordert!“
Dies ist jetzt eine gute, aber auch längst überfällige Nachricht für alle Schaf- und Ziegenhaltenden und für den Naturschutz in Baden-Württemberg, denn die Prämie unterstützt die Schäfereien wirtschaftlich und damit indirekt auch den Erhalt der artenreichen Weide- und Kulturlandschaften im Land, weil sie weiter extensiv gepflegt werden können. Die extensive Weidetierhaltung stärkt auch die biologische Vielfalt im Land.
Von 2023 an werden zwei Prozent der Direktzahlungen der EU für eine gekoppelte Tierprämie bereitgestellt. Konkret bedeutet das, dass die Tierhalterinnen und -halter voraussichtlich 30 Euro pro Mutterschaf und Ziege sowie 60 Euro pro Mutterkuh erhalten werden. „Davon profitieren auch die Schäfereien im Land, die keine eigenen Flächen besitzen“, so Alexander Schoch.
Diese gekoppelte Tierprämie unterstützt die oft prekäre Einkommenssituation der Schaf- und Ziegen- sowie der reinen Mutterkuhhalterinnen und -halter und hilft auch den landwirtschaftlichen Betrieben mit extensiver Weidetierhaltung, freut sich der Landtagsabgeordnete, auch als Mitglied des Umweltausschusses.