Pressemitteilung Nr. 21/2023
Emmendingen, den 04.04.2023
Geburtshilfliche Versorgung in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg wird in den nächsten zwei Jahren mit je 15,65 Millionen Euro gefördert.
Alexander Schoch: „Auch das Kreiskrankenhaus in Emmendingen wird davon profitieren.“
Die geburtshilfliche Versorgung in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg wird in den Jahren 2023 und 2024 mit jeweils rund 15,65 Millionen Euro gefördert. Diese zusätzlichen Bundesmittel sollen die Geburtshilfe unabhängig von der leistungsorientierten Fallkostenpauschale finanziell absichern und die Fachabteilungen für Geburtshilfe in den Krankenhäusern unterstützen.
„Ich freue mich, dass auch die Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus Emmendingen von der Unterstützung profitieren wird. Eine bedarfsgerechte Geburtshilfe ist essentiell für die Gebärenden und ihre Familien. Diese Strukturen stehen vielerorts unter Druck. Umso wichtiger ist hier diese zusätzliche finanzielle Unterstützung, die durch eine Einigung zwischen Bund und Ländern erzielt werden konnte.“, sagte Schoch MdL.
Die Förderung richtet sich an die Standorte, die eine Fachabteilung für Geburtshilfe oder eine Fachabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe vorhalten. In Baden-Württemberg können 71 Krankenhausstandorte von der Förderung profitieren.
Für die Versorgung der Geburtshilfe werden bundesweit aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds für 2023 und 2024 jeweils 120 Millionen Euro bereitgestellt und nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Für Baden-Württemberg stehen demnach jeweils rund 15,65 Millionen Euro zur Verfügung. Die standortindividuellen Förderbeträge wurden nun vom Gesundheitsministerium nach bestimmten Kriterien wie Geburtenzahl, das Vorhalten bestimmter Fachabteilungen sowie die Beteiligung an der praktischen Hebammenausbildung im Rahmen einer Allgemeinverfügung dem Grunde nach festgelegt. Die einzelnen Förderbescheide werden zeitnah ergehen.