Pressemitteilung Nr. 17/2023
Emmendingen, den 21.03.2023
Alexander Schoch MdL: „Radverkehr spielt entscheidende Rolle für die Verkehrswende“
„Der Ausbau des Radnetzes geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Radverkehrsförderung“, freut sich der grüne Landtagsabgeordnete Schoch. Auch der Landkreis Emmendingen profitiert von dem heute vorgestellten Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie vom Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur, wofür das Land ebenfalls Mittel bereitstellt. Zusammen mit den Geldern vom Bund können so für kommunale Infrastrukturprojekte bis zu 90 Prozent der Kosten übernommen werden.
Zu den 119 neuen Maßnahmen im Programm zählen unter anderem Radwege, Fahrradstraßen, Brücken, Querungen, abgesenkte Bordsteine, Sitzbänke, Fahrradparkhäuser oder Abstellanlagen.
„Radfahren ist Klimaschutz und gesund. Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege. Die Radverkehrsförderung spielt eine entscheidende Rolle für die Verkehrswende. Baden-Württemberg möchte Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität werden. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Wir wollen, dass auch der Weg zum Arbeitsplatz immer häufiger mit dem Rad zurückgelegt wird. Pendeln mit dem Rad soll schnell und sicher sein.“, so der Abgeordnete weiter.
Der erste umfassende Bedarfsplan dieser Art enthält alle wichtigen Neu- und Ausbaustrecken an Radwegen in Baulast des Bundes und des Landes bis 2040 und schafft damit Klarheit für den Radwegebau durch das Land in den kommenden Jahren. Demnach sollen rund 2.000 Kilometer neue Radwege an Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg mit einem Finanzierungsvolumen von insgesamt 1,65 Milliarden Euro gebaut werden. Dazu kommt die Förderung der kommunalen Investitionen in Rad- und Fußwege mit einem Gesamtvolumen von 839 Millionen Euro zwischen 2023 und 2027, hier steuert das Land Baden-Württemberg circa 350 Millionen Euro bei.