Pressemitteilung Nr. 35/2023
Emmendingen, den 22.05.2023
Die Zusammenarbeit in Europa ist Grundlage für eine friedliche Zukunft.
Baden-Württemberg liegt mitten in Europa. Seit jeher sind die Beziehungen mit der Schweiz und Frankreich in der Oberrheinregion wichtig und lebendig. Der EU-Schulprojekttag fand dieses Jahr zum 16. Mal statt und erinnert daran, sich der besonderen Errungenschaft Europas und der Europäischen Union zu vergegenwärtigen.
Alexander Schoch MdL hat sich dazu zum Gespräch mit 9. und 10 Klässler*innen der Stefan-Zweig-Realschule in Endingen getroffen. Diese wurden unterstützt von Konrektor Michael Reichenbach und dem Fachbereichsleiter Daniel Hey.
„Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sind Teil unserer europäischen Identität und unseres kulturellen Erbes. Sie bilden die Grundlage einer friedlichen Zukunft. Beispielhaft für einen gelungenen gelebten und zukunftsweisenden europäischen Austausch sind das Erasmusprogramm, die vielen lebendigen Städtepartnerschaften oder Jugendbegegnungen. Über Begegnungen lassen sich Vorurteile am besten abbauen.“, so der Abgeordnete.
Auch die Schule soll Schülerinnen und Schüler zur Teilhabe am sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Geschehen in Europa befähigen. Besonders bedeutend sind auch hier Austausch und Begegnung.
„Wir teilen mit unseren Nachbarstaaten nicht nur gemeinsame Grenzen, sondern auch viele Interessen – von Frieden und Außenpolitik über Digitalisierung bis zu Umwelt- und Klimaschutz. Für all das sind ein gemeinsames Bewusstsein und das Wissen unserer jungen Menschen erforderlich.
Nach einer Vorstellungsrunde des Landtagabgeordneten, in der er seinen persönlichen und beruflichen Werdegang und sein Interesse an politischen Themen darlegte, entspann sich eine interessante Gesprächsrunde über europa- und gesellschaftspolitische Themen, die vom Ukraine-Krieg, über Fragen zu Energie- und Klimaschutz, Legalisierung von Cannabis, Umgang mit der AFD im Landtag bis zum Recht auf die freie Entfaltung der eigenen Sexualität reichten.
Der Abgeordnete ermutigte abschließend die Schüler*innen sich politisch einzubringen und die eigenen Themen zu vertreten, sei es durch die Teilnahme an Demonstrationen und Aktionen oder auch durch Engagement auf kommunalpolitischer Ebene und verwies in diesem Zusammenhang auf die Europa- und Kommunalwahlen im Juni 2024, bei denen das Wahlalter erstmals auf 16 Jahre abgesenkt wurde.