Pressemitteilung Nr. 59/2022 Emmendingen, den 20.07.2022
Hoffmeister-Kraut: „Mit diesen regionalen Digital Hubs bieten wir ein noch dichteres Netz von Anlaufstellen vor Ort zur Digitalisierung der Wirtschaft.“
Die Auswahl fiel auf zwölf regionalen Digital Hubs, wie das Wirtschaftsministerium heute veröffentlicht hat. Diese haben im Rahmen des am 24. März 2022 gestarteten Wettbewerbs ihre Projektskizzen eingereicht und sind nun berechtigt, in der zweiten Stufe des Auswahlverfahrens einen Förderantrag beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg einzureichen. „Mit zwölf regionalen Digital Hubs können wir ein noch dichteres Netz von Anlaufstellen vor Ort zur Digitalisierung der Wirtschaft bieten“, so die Ministerin.
„Die regionalen Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Sie dienen als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume. Durch Online-Formate werden die regionalen Digital Hubs darüber hinaus dem digitalen Wissenstransfer einen noch stärkeren Schub verleihen“, so die Ministerin. Zu den ausgewählten Digital Hubs gehört erneut der DIGIHUB Südbaden 2.0, dessen Einzugsgebiet die Landkreise Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut, sowie die Stadt Freiburg umfasst. Alexander Schoch, Wahlkreisabgeordneter für den Landkreis Emmendingen freut sich, dass die südbadischen Unternehmen die Angebote des Digital Hub Südbaden in Anspruch nehmen können.
Im Rahmen eines ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium bereits den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund 10 Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital HubNetzwerk Baden-Württemberg. Die regionalen Digital Hubs haben sich als wichtige Anlaufstellen für das Thema Digitalisierung in den Regionen etabliert. In einer zweiten Förderrunde sollen einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs die Möglichkeit zur Weiterentwicklung , andererseits auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 zehn Millionen Euro zur Verfügung.
„Die Digitalisierung ist nach wie vor elementar für die künftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Der Einsatz digitaler Technologien bietet enorme Wertschöpfungspotenziale. Im Rahmen der zweiten Förderphase der regionalen Digital Hubs wird gerade auch das Thema Nachhaltigkeit noch stärker im Fokus stehen“, sagte die Ministerin.
Der aktuelle Förderwettbewerb umfasst ein zweistufiges Auswahlverfahren. In der ersten Stufe war zunächst eine Projektskizze bis zum 10. Mai 2022 beim Wirtschaftsministerium abzugeben. Die Bewertung der eingereichten Projektskizzen erfolgte gemäß den im Förderaufruf festgelegten Kriterien und die ausgewählten Vorhaben erhalten nun die Möglichkeit, einen Vollantrag einzureichen. Den Förderaufruf und weitergehende Informationen zur Förderung finden Sie unter www.digital-hubs-bw.de.
Mit den neuen regionalen Digital Hubs – „Digital.FuturES“ für den Landkreis Esslingen, „Regionale digitale Kooperation im Handwerk (ReDiKo)“ in Rutesheim und dem „DigiHUB Oberschwaben“ mit Schwerpunkt auf dem Landkreis Ravensburg – wird das bestehende Netzwerk nochmal
erweitert und bietet zusätzliche regionale Anlaufstellen in der Fläche des Landes.
Weitere Informationen über die Initiative Wirtschaft 4.0:
Die regionalen Digital Hubs sind eine der Kernmaßnahmen der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf der Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw.de dar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wirtschaft-digital-bw.de. ext