Am 20. Juli 2024 fand der Weltraumforschungstag statt. Er ist ein internationaler Gedenktag, welcher an die Landung auf dem Mond (bemannte Mission im Jahr 1969) und dem Mars (Sonde im Jahr 1976) erinnert. Am 20. Juli 1969 wurde Geschichte geschrieben: Als erster Mensch überhaupt betrat der amerikanische Astronaut Neil Armstrong im Rahmen der Apollo-11-Mission den Mond. Genau 7 Jahre später, am 20. Juli 1976, landete zum ersten Mal eine Sonde - die Viking 1 - auf dem Mars und schickte die ersten Bilder vom roten Planeten Richtung Erde.
Die Idee für den Gedenktag stammt ursprünglich von dem US-Amerikaner J. David Baxter. Er began bereits in den frühen 1970er-Jahren damit, sich für dieses Datum einzusetzen. 1984 wurde der 20. Juli dann schließlich vom damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan zum Weltraumforschungstag deklariert, um an diese beiden Meilensteine zu erinnern.
Mittlerweile ist der Weltraumforschungstag ein international begangener Gedenktag. Am Weltraumforschungstag stehen aber die wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften bei der Forschung für den Weltraum im Vordergrund.
Weltraumforschung ist nur ein Teil der Raumfahrt. Nicht wenige Forschungsergebnisse haben auch Auswirkung auf unseren direkten Alltag. Solche Erfindungen oder Entwicklungen haben in der Textiltechnik, Medizin, Landwirtschaft, Werkstofftechnik oder auch in der Biologie Spuren hinterlassen. Wer kann sich heute noch ein Leben zum Beispiel ohne Klettverschluss an der Bekleidung, dem Strichcode an den Verpackungen, den kratzfesten Brillengläsern oder den Solarzellen vorstellen?
Selbst Geleinlagen für Schuhe, Handstaubsauger oder Infrarot-Fieberthermometer haben ihren Ursprung in der Weltraumforschung. Also, warum diese besonderen Leistungen und Forschungsergebnisse nicht an einem Tag im Jahr würdigen?
Ins Leben gerufen hat Dr. Thomas Robert den Tag um auf das private und unternehmerische Engagement in der Weltraumforschung zu verweisen. Sein erklärtes Ziel ist die aktive Unterstützung von Projekten, die sich der Erforschung und Kolonialisierung unseres Sonnensystems verschrieben haben.
Auf der Stallwächterparty in Berlin (letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause im Bundesstag) präsentierten viele Firmen und Forschungseinrichtungen aus dem Südwesten ihre Produkte und Innovationen. Dazu gehörten Flugsimulatoren, Satellitentechnik, wasserstoffbetriebene Flugzeugmodelle oder sogar die Steuerung eines Mondroboters. Passend dazu waren die Räumlichkeiten der Landesvertretung im Astrolook gestaltet. Insgesamt arbeiten in BW rund 16.000 Beschäftigte in dieser Branche, die rund fünf Milliarden Euro erwirtschaften.
Das Land ist innovativer Standort einer Branche, die sich mit echten Zukunftsthemen beschäftigt. Dazu gehören beispielsweise Anwendungen im Bereich Navigation, Kommunikation und Klimaneutralität.“
Zur Stallwächterparty:
Der Begriff „Stallwächterparty“ als prägnanter Name für das politische Sommerfest der baden-württembergischen Landesvertretung wurde in den 1970er Jahren vom damaligen Bevollmächtigten des Landes beim Bund, Minister Eduard Adorno, geprägt. Die Stallwächterparty ist gewissermaßen ein Treffen derer, die während der politischen Sommerpause die „Stallwache halten“. Heute bildet die Stallwächterparty das Land in seiner ganzen Vielfalt ab. Für Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft hat sich die Veranstaltung in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen des politischen Sommers in Berlin entwickelt.