Pressemitteilung Nr. 101/2021
Emmendingen, den 05.10.2021
Ein wunderbarer Tag im Nationalpark
Seit Jahren bietet der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch Exkursionen in den Nationalpark Schwarzwald für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis an.
Am Freitag war es endlich wieder so weit. Bei traumhaftem Wetter konnte Alexander Schoch mit einer Gruppe die interessante Ausstellung im neuen Besucherzentrum des Nationalparks Schwarzwald auf dem Ruhestein besuchen. Das Gebäude, ein architektonischer Leckerbissen, schmiegt sich sehr schön in den Wald ein und passt so hervorragend in die Landschaft.
Neben der interaktiven Ausstellung zum wilder werdenden Wald bietet das Besucherzentrum, das im Oktober 2020 nach mehrjähriger Bauzeit von Ministerpräsident Kretschmann eröffnet wurde, ein Kino, ein Café und die Brücke der Wildnis. Die Büros der meisten der 98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung sind ebenfalls hier untergebracht.
Nach der Mittagspause in der Darmstädter Hütte begleitete Nationalpark-Ranger Timo Pfaff den größten Teil der Gruppe zum Wilden See und damit in die rund 110 Jahre alte Kernzone des Nationalparks. Pfaff informierte die Besucher*innen über die Arbeit der Nationalparkverwaltung und die Entwicklung des wilder werdenden Waldes, der weitestgehend sich selbst überlassen ist.
„Für mich gibt es trotz der vielen Male, die ich den Nationalpark bereits besucht habe immer wieder Neues zu entdecken. Das neue Besucherzentrum ist sehr gelungen und die interaktive Ausstellung ist lehrreich und informativ. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Besuch.“
Hintergrundinfo zum Nationalpark Schwarzwald
Im November 2013 hat die grün-geführte baden-württembergische Landesregierung das Projekt „Nationalpark Schwarzwald“ auf den Weg gebracht. Der erste und einzige Nationalpark im Land wurde am 01.01.2014 eröffnet und liegt im nördlichen Schwarzwald entlang der Schwarzwaldhochstraße auf den Höhen zwischen Plättig und Alexanderschanze, seine Fläche umfasst insgesamt ca. 10 000 Hektar. Hier nimmt sich der Mensch so weit wie möglich zurück und lässt der Natur ihren Lauf. Inzwischen hat sich in dem Großschutzgebiet jede Menge getan. Besucherinnen und Besucher des Nationalparks Schwarzwald haben die Chance, weitgehend unbeeinflusste natürliche Prozesse zu beobachten und zu erleben. Ereignisse wie Schneebruch, Tierfraß oder Stürme hinterlassen Spuren. Und wenn der Mensch nicht mehr eingreift, wird die Veränderung immer sichtbar, wie man in den ehemaligen Bannwäldern, die sich in Teilen schon seit über 100 Jahren frei entwickeln, bereits heute erleben kann.