Pressemitteilung Nr. 18/2024
Emmendingen, 28.03. 2024
Schoch besucht das Regionalzentrum Rheinhausen der Netze BW GmbH
Im Rahmen seiner Wahlkreisarbeit war Alexander Schoch MdL zu Besuch im Regionalzentrum Rheinhausen von Netze BW.
Dass sich der Bau des neuen Wasserkraftwerkes in den letzten Zügen befindet, konnte der Abgeordnete zu Beginn bei einer gemeinsamen Besichtigungsrunde mit dem Leiter des Regionalzentrums Michael Gutjahr, der Leiterin Kommunale Beziehungen Baden, Tina Argento, Regionalmanager Andreas Götz und Kommunalberater Daniel Kalt persönlich in Augenschein nehmen.
Rund drei Millionen Euro investiert die Netze BW in Turbine und Bauwerk um das Wasserkraftwerk auf ein höheres Leistungsniveau und die Technik auf einen neuen Stand zu bringen. Dabei verursachen alleine der neu geschaffene Fischauf- und Abstieg rund die Hälfte der Kosten.
Das alte Wasserkraftwerk aus dem Jahre 1905 wird zukünftig noch zu Schauzwecken wie dem Mühlentag in Betrieb genommen.
Die neue Turbine mit 139 Kilowatt wird das Doppelte der bisherigen Leistung erzielen und voraussichtlich jährlich eine Million Kilowattstunden grundlastfähigen Strom erzeugen.
Im Regionalzentrum Rheinhausen kümmern sich rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um alle Belange in den Nieder-, Mittel und Hochspannungsnetzen, sowohl in den Freileitungs- als auch in den Kabelverteilnetzen. Dazu gehören Inspektion, Wartung, Störungsbeseitigung, Montage und Instandhaltung. Es gibt einen Bereitschaftsdienst, der rund um die Uhr im Einsatz ist.
Neben der weiteren sicheren Strom- und Gasversorgung der Region stehen in Zukunft vor allem die zunehmende Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und dessen Aufnahme und in das Nieder- und Mittelspannungsnetz im Vordergrund. Damit verbunden sind enorme Investitionen in Ertüchtigung und Erweiterung des Netzes. Bis 2045 kommen 245 Kilometer neue Hochspannungsleitung dazu.
Die komplette energiewirtschaftliche Kompetenz der EnBW von der Erzeugung über den Transport und die Betreuung haben sich als Wettbewerbsvorteil erwiesen. Beim Transformationsprozess von fossilen zu den erneuerbaren Energien spielen gerade auch bei der Wärmewende Gaskraftwerke eine entscheidende Rolle als Brückentechnologie zur Wasserstoffnutzung.
Um die Netze zukünftig optimal zu nutzen, müssen Verbräuche intelligent gelenkt werden. Mit diesem smarten Stromnetz lassen sich sowohl Energie als auch Kosten einsparen. Die EnBW testet bereits seit Jahren intelligente Stromnetze. Auch in Freiamt konnten damit gute Ergebnisse als Grundlage für einen möglichst flächendeckenden Einsatz erzielt werden.
Als klassischer Infrastrukturdienstleister ist der ENBW seit jeher eine enge Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Kommunen wichtig, was sich auch durch regionale Beteiligungsprojekte wie „EnBW vernetzt“ ausdrückt, das Kommunen in Baden-Württemberg erstmals eine Beteiligung an der Netze BW GmbH anbietet.
Alexander Schoch zeigte sich sehr beeindruckt vom eigeschlagenen Weg von EnBW und Netze BW. Das gesamte Unternehmen möchte bis 2035 klimaneutral werden und stellt sich den Herausforderungen der Energiewende mit Knowhow und Begeisterung.