Pressemitteilung Nr. 06/2025
Emmendingen, den 28.01.2025
Der Landkreis Emmendingen und die Stadt Endingen erhalten vom Land Baden-Württemberg gezielte Unterstützung um das bürgerschaftliche Engagement zu fördern: Im Rahmen des Förderprogramms "Gemeinsam engagiert in BW III" erhält der Landkreis Emmendingen eine Förderung von 7130 Euro und die Stadt Endingen 9000 Euro. Das gab der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch heute bekannt.
Insgesamt fördert das Land landesweit 24 ausgewählte Ehrenamtsprojekte mit 250.000 Euro, zu denen der Landkreis und Endingen gehören.
Das Förderprogramm richtet sich an Projekte mit klarem Mehrwert für die Gesellschaft. Drei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt: der Dienst am Gemeinwohl, neue Ideen für bürgerschaftliches Engagement und nachhaltige Förderkonzepte. Die praktische Umsetzung erfolgt auf verschiedenen Wegen - von gezielter Beratung über Weiterbildungsangebote bis hin zum Aufbau lokaler Netzwerke.
Beim Landkreis Emmendingen liegt der Fokus des Projekts auf der Förderung für Ehrenamtliche Hilfsangebote und Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene. Ziel dieses Projektes ist die Organisation eines Fachtags, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und der alternden Gesellschaft mit geeigneten Lösungen zu begegnen und langfristig den Aufbau von neuen Ehrenamtsstrukturen und Netzwerken zu fördern.
Das Projekt in Endingen: Zwerge wollen Riesen-Wirkung - Mit dem Projekt sollen neue Bildungs- und Begegnungsangebote geschaffen werden, um neue Ehrenamtliche (u. a. Jugendliche, Menschen im Ruhestand) zu gewinnen sowie das Engagement der Vereine und Initiativen in der Stadt Endingen zu vernetzen und sichtbarer zu machen. Der Träger des Projekts ist der Verein Zwergenstüble Endingen e.V.
"Diese Unterstützungen ermöglichen es uns, das ehrenamtliche Engagement vor Ort nachhaltig zu stärken. Das Besondere an unserem Vorhaben ist zum einen die Ehrenamtsstrukturen zu fördern und zum anderen das Ehrenamt unter Senioren und Jugendlichen zu stärken, erläutert Alexander Schoch.
Die Projekte überzeugten durch diese besonderen Ansätze: "Wir setzen damit auf bewährte Strukturen und entwickeln sie zeitgemäß weiter. Das schafft neue Perspektiven für das Ehrenamt in unserer Region", so Alexander Schoch.
Wer sich in dieser Förderrunde beworben hat, musste vor allem zeigen, wie das Projekt Menschen zusammenbringt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Besonders wichtig war die Frage: Wie können wir neue Ehrenamtliche gewinnen und sie dauerhaft motivieren? Dabei zählt besonders, dass Menschen in ihrer Nachbarschaft leicht mitmachen können.
Das Land unterstützt außerdem Ideen, wie Vereine und Organisationen das Engagement ihrer Freiwilligen besser würdigen können. Auch wer neue Partnerschaften aufbauen und pflegen möchte, hatte gute Chancen auf Förderung. Nicht zuletzt konnten Organisationen Geld beantragen, um digitale Werkzeuge für ihre ehrenamtliche Arbeit zu entwickeln. Das Sozialministerium plant eine Fortsetzung des Förderprogramms im laufenden Jahr.