Das Land Baden-Württemberg verstärkt sein Engagement für nachhaltige Mobilität und attraktiven öffentlichen Dienst: Der Finanzausschuss des Landtags hat einer Erhöhung der Fördermittel für das Jobticket zugestimmt. Ab 2025 stehen jährlich zusätzlich 6,3 Millionen Euro bereit, sodass die Gesamtförderung auf 21,1 Millionen Euro pro Jahr steigt. Mit dieser Entscheidung sollen noch mehr Landesbeschäftigte zum Umstieg auf Bus und Bahn motiviert werden.
Das «JobTicket BW» ist ein von der Landesregierung gefördertes Angebot für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. Es bietet einen Arbeitgeberzuschuss von monatlich 25 Euro auf Jahreszeitkarten für den Nahverkehr und gilt seit seiner Einführung 2016 als Erfolgsmodell. Die Zahl der genutzten Tickets hat sich kontinuierlich gesteigert: Ende Januar 2024 waren laut Verkehrsministerium bereits 53.690 dieser vergünstigten Fahrkarten im Umlauf.
„Das Jobticket ist mehr als ein reines Mobilitätsangebot – es ist ein starkes Signal für klimafreundliche Mobilität und moderne Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst“, erklärte MdL Alexander Schoch. Seit Einführung des Programms hat das Jobticket dazu beigetragen, den Individualverkehr zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Straßen zu entlasten. Gleichzeitig profitieren die Nutzer finanziell durch die deutlichen Einsparungen gegenüber den Kosten für ein eigenes Fahrzeug.
Die Mittelaufstockung soll sicherstellen, dass die steigende Nachfrage weiterhin gedeckt werden kann. Der finale Beschluss über die Erhöhung wird voraussichtlich am 18. Dezember im Landtag gefasst. Das Modell des Jobtickets ist nicht nur in Baden-Württemberg ein Vorbild: „Es zeigt, wie kluge Förderpolitik Arbeitsbedingungen verbessern und gleichzeitig Umweltziele voranbringen kann“, so Silke Gericke, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Verkehr. Die Initiative bleibt ein entscheidender Baustein in der Verkehrswende des Landes.