Der Abgeordnete Alexander Schoch, Sprecher für Technologiepolitik und Kreislaufwirtschaft der Fraktion GRÜNE, und weitere Abgeordnete es Umwelt-Ausschusses nahmen am 16. und 17. Oktober 2024 am Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg teil.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann eröffnete den zweitägigen Kongress. Unter den weiteren Teilnehmern waren Umweltministerin Thekla Walker und Staatssekretär Dr. Andre Baumann, sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft.
Jährlich bringt der Kongress Expertinnen und Experten aus verschiedensten Fachrichtungen zusammen, die innovative Lösungsansätze zu den aktuellen Herausforderungen des industriellen Klimaschutzes präsentieren. An zwei Kongresstagen erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich Klimaschutz. Der Kongress bietet nicht nur Fachdiskussionen mit Praxisbeispielen, sondern auch vielfältige Networking-Möglichkeiten.
Die Schwerpunkte des diesjährigen Kongresses waren die Themen GreenTech und Kreislaufwirtschaft.
„Grüne Technologien sind entscheidend für eine erfolgreiche Klima- und Umweltpolitik. Sie bieten unseren Unternehmen im Land innovative Lösungen für den Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz und verschaffen ihnen als Innovationstreiber hervorragende Chancen auf dem zukunftsweisenden GreenTech-Markt,“ betonte Alexander Schoch.
Zur Kreislaufwirtschaft erklärte Ministerpräsident Kretschmann: „Die Transformation unserer Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität macht Baden-Württemberg widerstandsfähiger. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig das ist: Die Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die Abschottungstendenzen Chinas machen Ressourceneffizienz notwendig. Denn eine echte Kreislaufwirtschaft macht uns unabhängig von Importen. In Baden-Württemberg haben wir dafür das Know-how, die Leistungsfähigkeit und die Innovationskraft. Daher haben wir heute ein Positionspapier zum Carbon-Management vorgestellt. Dort beleuchten wir die Abscheidung, die Nutzung und die Speicherung von CO2. Dies ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen.“
Das Programm des diesjährigen Kongresses deckte ebenfalls eine breite Palette weiterer aktueller Themen ab, darunter Bioökonomie, Energiemanagement, Ladelösungen, Rohstoffverfügbarkeiten, Recycling, Circular Economy und zirkuläres Bauen. Neben den Vorträgen und Diskussionen wurde eine umfangreiche Fachausstellung von Unternehmen, Organisationen und Fördermittelgebern als Ergänzung des Kongressangebots geboten.