Am 3. Dezember 2024 wird weltweit der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung begangen. Dieser Tag erinnert daran, die Rechte und Würde von Menschen mit Behinderungen zu fördern, ihre Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen zu stärken und Barrieren – sowohl physische als auch soziale – abzubauen.
In Deutschland leben etwa 8 Millionen Menschen mit Schwer- Behinderungen. Das sind fast 10 Prozent von allen Menschen in Deutschland. Trotz zahlreicher Fortschritte, wie der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der stetigen Förderung von Barrierefreiheit, stehen viele Menschen weiterhin vor Herausforderungen. Sei es im Zugang zu Bildung, am Arbeitsmarkt oder im öffentlichen Raum – die volle gesellschaftliche Teilhabe ist noch nicht überall Realität.
Inklusion beginnt mit Bewusstsein, d.h. dass Inklusion nicht nur durch Gesetze und Programme erreicht wird, sondern vor allem durch ein Umdenken in den Köpfen. Es erfordert von uns allen, Vorurteile abzubauen, Unterschiede zu schätzen und eine Kultur der Offenheit und Akzeptanz zu schaffen.
Alexander Schoch führt hierzu aus: „Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung ist ein Anlass, aktuell innezuhalten und zu fragen: Wie inklusiv ist unsere Gesellschaft wirklich? Es liegt an uns allen, sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur rechtlich gleichgestellt, sondern auch im Alltag selbstverständlich einbezogen werden. „Insbesondere in vielen Kinderbetreuungseinrichtungen und den allgemeinbildenden Schulen gibt es noch erheblichen Nachbesserungsbedarf. Unverzichtbar sind aber für viele Kinder und Jugendlichen die Förderung in den SBBZen", so Alexander Schoch.
Gemeinsam für eine inklusive Zukunft
Dieser Tag soll nicht nur auf bestehende Herausforderungen aufmerksam machen, sondern auch Hoffnung und Zuversicht geben. Denn jeder Fortschritt, wie klein er auch sein mag, bringt uns der Vision einer Gesellschaft näher, in der jede*r seinen Platz hat – ohne Einschränkungen und Vorurteile.
Über den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wurde 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu stärken und ihren Einsatz für die Gesellschaft anzuerkennen.