Anfang Oktober besuchte MdL Alexander Schoch mit dem Bundestagsabgeordneten Jürgen Kretz und Landtagsabgeordneten Armin Waldbüßer (beide GRÜNE) das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV) in Kehl. Der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg statteten Alexander Schoch und Jürgen Kretz ein paar Wochen zuvor ebenfalls einen Besuch ab. Bei beiden Terminen spielte das Thema Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle.
Vorständin Cornelia Tausch mit MdB Jürgen Kretz und MdL Alexander SchochDas ist ZEV ist ein deutsch-französischer Verein, der Verbrauchern in grenzüberschreitenden und europäischen Angelegenheiten hilft. Die Aufgaben und Projekte der ZEV sehen die juristische Information und Beratung von Verbrauchern, die außergerichtliche Unterstützung zur gütlichen Lösung grenzüberschreitender Streitigkeiten (76 % Erfolgsquote), die Entwicklung von Projekten in der Grenzregion, die Identifizierung von Hürden und Weiterleitung an die deutschen, französischen und europäischen Behörden, die Realisierung von Studien, Stellungnahmen und Berichten zur Information der politischen Entscheidungsträger und Vorlage konkreter Lösungsvorschläge und das Projekt „Justiz ohne Grenzen“ vor.
Christian Tiriou und Jakob Thevis, die Vorstände des ZEV nahmen neben den Abgeordneten sowie weiteren Kolleg:innen teil. Intensiv diskutiert wurden die Finanzierung der Organisation, Projekte der ZEV wie „Justiz ohne Grenzen“ sowie Aspekte der Kreislaufwirtschaft im Zusammenhang mit dem Recht auf Reparatur.
Die Bilanz für 2023 war sehr positiv. Für die Verbraucher:innen konnnten im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr durch kostenlose juristische Hilfe 4,4 Millionen Euro erstritten werden. „Jeder Verbraucher, der auf diese Weise Geld zurückbekommt, ist Europa gegenüber positiv eingestellt, was sehr erfreulich ist", so Alexander Schoch.
Das ZEV stellt mit den Europäischen Verbraucherzentren Deutschland und Frankreich das einzige binationale Zentrum des ECC-Net und gleichzeitig das Größte dar. Während des Besuch wurden zudem von MdL Alexander Schoch und den weiteren Abgeordneten eine Strategie zur Unterstützung des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz ausgearbeitet.
