Pressemitteilung Nr. 96/2021
Emmendingen, den 17.08.2021
Intraoperatives neurophysiologisches Neuromonitoring (IONM) ist die Kernkompetenz des Emmendinger Unternehmens. Inomed stellt Geräte her, mit denen Nerven und deren Funktion während Operationen überwacht werden können. Heike Dorow und Alexander Schoch nahmen die Gelegenheit gerne wahr, sich über die inomed Gruppe zu informieren und mit dem Gründer und Vorsitzenden der Geschäftsleitung Rudi Mattmüller über die besonderen Aufgaben, vor denen das Unternehmen generell und während der Corona-Zeit steht, zu sprechen.Rudi Mattmüller demonstrierte Heike Dorow und Alexander Schoch zunächst einige Produkte des Unternehmens und erläuterte deren Einsatzgebiete im neurochirurgischen Bereich. Gemeinsam mit Celine Wegner, Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft iNCU inomed NeuroCare Unit (Klinikservice für Intraoperatives Neuromonitoring), folgte ein Rundgang durch das 2010 bezogene und 2015 erweiterte Firmengebäude in Emmendingen.
Gründer und Geschäftsführer Rudi Mattmüller mit Heike Dorow und Alexander Schoch MdLDie Anforderungen an sichere Arbeitsplätze während der Corona-Krise habe das Unternehmen gut bewältigt, berichtete Mattmüller. Das sei mit der schnellen Einführung von Kurzarbeit, Homeoffice und Wechselschichten gelungen. Zusätzlich zu Corona steht die Medizintechnik-Branche derzeit aber noch vor einer weiteren Herausforderung: Ende Mai ist die europäische Medizintechnikprodukteverordnung (MDR) in Kraft getreten. Diese verlangt, dass nicht nur neue, sondern auch längst etablierte Produkte neu zertifiziert werden müssen, was mit enormen Kosten einhergeht, die besonders für kleinere und mittlere Unternehmen nur schwer oder nicht aufzubringen sind. „Das wird auch dazu führen, dass Produkte vom Markt verschwinden werden, für die es keinen Ersatz gibt.“, betonen Rudi Mattmüller und Jörg Wipfler, Geschäftsführer Bereich Technik. Alexander Schoch will sich auf Landesebene dafür einsetzen, dass hier eine gangbare Lösung gefunden werden kann.