Pressemitteilung Nr. 41/2022
Emmendingen, den 15.06.2022
Alexander Schoch zum Gespräch im Amt für Brand- und Katastrophenschutz in Emmendingen
Die Flutkatastrophe im Ahrtal und ihre schrecklichen Folgen im vergangenen Jahr haben gezeigt, wie wichtig die rechtzeitige und sichere Warnung der Bevölkerung im Ernstfall ist. Der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch wollte daher wissen, wie es um den Katastrophenschutz im Landkreis Emmendingen steht und hat sich mit Kreisbrandmeister Christian Leiberich und Andras Uebler, der das Dezernat für Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Emmendingen leitet, zum Gespräch getroffen. Er erkundigte sich über den Zustand der Warnsysteme und Sirenen im Landkreis und die Ausstattung der Einsatzkräfte.
Christian Leiberich und Andreas Uebler sehen den Landkreis insgesamt gut aufgestellt. Die Zusammenarbeit der Kommunen bei Anschaffungen habe sich bewährt und die gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen funktioniere verlässlich. Die Feuerwehren seien flächendeckend mit Notstrom ausgestattet, so dass jeder Ortsteil im Ernstfall über eine „leuchtende Insel“ verfüge, berichtete Christian Leiberich. Die Warnsysteme seien allerdings nicht überall vorhanden und einsatzbereit. Hier brauche es mehr finanzielle Unterstützung für die Gemeinden. Die bundesweit geplante Einführung der Broadcell-Warnungen soll die Warnung der Bevölkerung entscheidend verbessern. Alexander Schoch betonte die große Bedeutung des Informationsaustausches zwischen Kreis und Gemeinden, aber auch insbesondere zur Bevölkerung: „Viele Menschen wissen nicht, wie sie sich im Katastrophenfall verhalten sollen. Hier braucht es mehr Kommunikation und dies fängt bereits in der Schule an. Auch daran müssen Blaulichtorganisationen und Politik gemeinsam arbeiten.“, so der Abgeordnete.
Er bedankte sich für das Gespräch und den Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung im Landkreis.