Pressemitteilung Nr. 111/2021
Emmendingen, den 19.11.2021
Schoch: "Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte."
Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen – auch Herbolzheim profitiert: 26.310 Euro fließen in dieser Tranche in die katholische Pfarrkirche St. Alexius. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt MdL Schoch.
Konkret erhält die katholische Kirche St. Alexius in Herbolzheim die Förderung für Voruntersuchungen, Kostenschätzungen und das Sanierungskonzept.
Die Pfarrkirche St. Alexius ist 1752-54 gebaut worden. Im barocken Baustil errichtet, ist sie im Laufe der Zeit prächtig ausgeschmückt worden.
Für die Förderung stehen im Haushalt für dieses Jahr insgesamt 10,7 Millionen Euro zur Verfügung. In der dritten und letzten Tranche fördert das Land mit rund 4,1 Millionen Euro den Erhalt von 50 Kulturdenkmalen. Knapp die Hälfte der in dieser Runde geförderten Projekte sind Vorhaben von Kirchen, etwa ein Drittel sind Vorhaben privater Eigentümer, und knapp jedes fünfte Vorhaben ist in kommunaler Hand.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie eben die katholische Kirche St. Alexius in Herbolzheim für die nächsten Generationen zu bewahren“, sagt Schoch.