Pressemitteilung Nr. 77/2022
Emmendingen, den 13.09. 2022
5,2 Millionen Euro für die Neugestaltung des Übergangs Schule – Beruf in 30 Stadt- und Landkreisen
Alexander Schoch freut sich über finanzielle Unterstützung in Höhe von 115.750 Euro für zwei Schulen im Landkreis Emmendingen.
Im neuen Schuljahr 2022/2023 fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg die Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in 30 baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen mit insgesamt rund 5,2 Millionen Euro.
Das Reformkonzept zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf beinhaltet insbesondere regionale Übergangsmanagements (RÜM) sowie für Jugendliche mit Förderbedarf den Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) an beruflichen Schulen.
Alexander Schoch MdL freut sich, dass die Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen Emmendingen (GHSE) und das Berufliche Schulzentrum in Waldkirch auch zu den 100 Schulen im Land zählen, die sich für die Neugestaltung des Übergangs Schule – Beruf engagieren. Dafür erhalten die beiden Schulen Landesmittel in Höhe von 115.750 Euro, wovon 60.000 Euro auf das regionale Übergangsmanagement (RÜM) und 55.750 Euro auf den Bereich Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) entfallen.
„Die Bereitschaft auszubilden ist über alle Branchen hinweg weiter hoch. Die Unternehmen suchen händeringend nach Auszubildenden. Im August waren noch fast 30.000 Ausbildungsstellen offen. Mit dem Reformkonzept für den Übergang Schule-Beruf wird die berufliche Orientierung gestärkt, damit Betriebe und Jugendliche auch zueinander finden. Dabei sind Betriebspraktika das A und O, das gilt in besonderer Weise für AVdual.“, so der Abgeordnete.
Ziel ist die Fachkräftesicherung. Das Konzept soll bis zum Jahr 2025 flächendeckend in Baden-Württemberg umgesetzt werden. Die teilnehmenden Stadt- und Landkreise richten jeweils ein regionales Übergangsmanagement (RÜM) ein, das durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert wird. Das RÜM, das bei den Stadt- beziehungsweise Landkreisverwaltungen angesiedelt ist, steuert das Reformkonzept regional und ist für die Abstimmung der Akteure vor Ort zuständig. Ein Schwerpunkt liegt auf der gemeinsamen Weiterentwicklung regionaler Konzepte zur Beruflichen Orientierung.
Für Jugendliche mit Förderbedarf wird zudem an beruflichen Schulen der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) angeboten, der sich durch große betriebliche Anteile und eine Pädagogik des niveaudifferenzierten und individualisierten Lernens auszeichnet. Mittlerweile bieten rund 100 Schulen den Bildungsgang AVdual an, den etwa 5.900 Schülerinnen und Schüler besuchen. Als Bindeglied zwischen Schule, Betrieb und Familie unterstützen die ebenfalls vom Wirtschaftsministerium geförderten AVdual-Begleiterinnen und -Begleiter die Jugendlichen bei der Akquise, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Praktika sowie bei der Anschlussvermittlung in die Ausbildung.
Mehr Informationen finden Sie auf www.uebergangschuleberuf-bw.de