Pressemitteilung Nr. 21/2024
Emmendingen, 24.04. 2024
Denzlingen, Winden und Wyhl profitieren mit 1,3 Mio. Euro vom Förderprogramm für Städtebau
Schoch (MdL Grüne): „Wir gehen mit den Fördermitteln die Gestaltung der Orstmitten in den geförderten Kommunen an. Ich freue mich über die Zuwendungen für Denzlingen, Winden und Wyhl. Das Geld wird gezielt eingesetzt, um die Gemeinden lebenswert zu erhalten und gleichzeitig zukunftsfest zu gestalten.“
300.000 Euro erhält Denzlingen in diesem Jahr als Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet aus der Städtebauförderung 2024.
In die Ortsmitte nach Winden fließen 700.000 Euro. Das Geld wird verwendet für den Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses, zur Modernisierung des Rathauses und einer Mehrzweckhalle sowie zur Gestaltung des öffentlichen Raumes.
Außerdem erhält Wyhl einen Zuschuss von 300.000 Euro für Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet.
Dies teilte das zuständige Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen am 24. April mit. Insgesamt stehen fast 235 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für 302 Maßnahmen zur Verfügung. Damit unterstützt das Land die Kommunen bei Projekten wie: Bezahlbaren Wohnraum schaffen, Gewerbeflächen weiterentwickeln, städtebauliche Klimaschutzmaßnahmen ergreifen oder für attraktive öffentliche Räume sorgen.
Die Förderung ist ein wichtiger Baustein, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, die Innenstädte und Ortskerne als lebendige Räume für alle zu entwickeln und zu erhalten sowie den Schutz und die städtebauliche Anpassung an den Klimawandel zu gestalten.
Hintergrund: Städtebauförderung
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtebaulichen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. So werden zum Beispiel die Errichtung von Schulen, Kitas und Spielplätzen oder die Schaffung von Grünanlagen, barrierefreien Zugängen sowie von Zentren zur Integration von Geflüchteten gefördert. Rund 900 Kommunen konnten schon mit ihrer Hilfe in über 3.400 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten ihre städtebauliche Entwicklung voranbringen, Missstände beseitigen und Orte der Begegnung schaffen. Rund 8,9 Milliarden Euro Bundes- und Landesfinanzhilfen wurden den Kommunen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen unter www.stadterneuerung-bw.de