Pressemitteilung Nr. 08/2022
Emmendingen, den 07.02.2022
Alexander Schoch im Gespräch mit Polizeipräsident Franz Semling
Wie steht es um die Sicherheit im Landkreis Emmendingen und die Lage der Polizei? Um das zu erfahren, tauscht sich der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern der Reviere in seinem Wahlkreis Emmendingen und des Polizeipräsidiums in Freiburg aus. So erkundigte sich der Abgeordnete auch bei seinem Besuch bei Polizeipräsident Franz Semling zur aktuellen Entwicklung der Kriminalstatistik im Landkreis Emmendingen und Südbaden. „Die Zahlen steigen landesweit, auch in Emmendingen.“, berichtete Franz Semling. Der Anstieg gehe über die Zahlen von 2019 hinaus, damit habe man aber nach dem starken Rückgang während der Pandemie gerechnet.
Leider gilt das für die gesamte Region. Die Grenznähe macht Südbaden für grenzüberschreitende Straftäter besonders attraktiv und die Anziehungskraft Freiburgs als Einkaufsstadt bringt viel Mobilität und damit auch Kriminalität mit sich. Diesen und vielen weiteren immer vielfältiger werdenden Aufgaben bei gleichbleibender Personalstärke intensiv entgegen zu wirken ist eine tägliche Herausforderung. Das gelte auch für Präventionsarbeit, besonders in den Bereichen häusliche Gewalt und Verkehrssicherheit sowie bei der Beobachtung und Ansprache von Personen, die sich Reichsbürgergruppen annähern. Franz Semling und Alexander Schoch waren sich einig, dass die Zuteilung von Personal sich deutlich stärker an der jeweiligen Belastung vor Ort orientieren sollte.
Gute Präventionskonzepte sind für Alexander Schoch aktuell auch im Hinblick auf die kommende Fastnacht wichtig: „Nach drei Jahren ohne große Veranstaltungen wird es wieder auf gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Gemeinden und Zünften ankommen, um eine sichere Fasnet bei für die Zünfte machbarem Aufwand zu ermöglichen.“
Erfreut zeigte sich der Abgeordnete darüber, dass das Freiburger Polizeipräsidium eine der ersten großen Behörden im Land ist, die ein Nachhaltigkeitsmanagement eingerichtet hat: „Der Bericht von Franz Semling macht deutlich, dass sich gerade im Verkehrsbereich mit der richtigen Planung viel einsparen lässt. Ich hoffe, dass weitere Behörden diesem Beispiel folgen werden.“