Armut ist für Millionen Menschen auf der Welt Realität – und das jeden Tag. Um auf diese humanitäre Katastrophe aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen einen internationalen Tag ins Leben gerufen: den Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut am 17. Oktober.
Um auf die Kinder, Frauen und Männer aufmerksam zu machen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, gibt es seit 1992 den Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut. Menschen, die weniger als 2,15 US-Dollar am Tag zur Verfügung haben, werden von der Weltbank als extrem arm definiert. Dieses wenige Geld reicht nicht, um Grundbedürfnisse wie Hunger zu befriedigen.
Armut wird oft von Generation zu Generation weitergegeben – es ist ein Teufelskreis: Unter- und Mangelernährung machen krank, weil Viren bei einem geschwächten Immunsystem leichtes Spiel haben. In einem Umfeld, in dem es am Allernötigsten fehlt, sind die Chancen auf Bildung gering. Ohne Ausbildung finden viele Menschen keine Arbeit oder verdienen nur wenig Geld. So fehlen ihnen wiederum die Mittel, um genügend Nahrung zu kaufen.
Weltweit setzen sich viele Organisationen für die Belange armer Menschen ein. In diesem Zusammenhang entstand auch der Tag für die Beseitigung der Armut. Der Aktionstag geht auf den 17. Oktober 1987 zurück, als sich mehr als 100.000 Menschen in Paris öffentlich mit den Betroffenen von Armut solidarisierten. Am 22. Dezember 1992 erklärte die UN Generalversammlung den 17. Oktober zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut, vor 30 Jahren wurde er das erste Mal begangen.
Das Kommunale Kino Waldkirch "Klappe 11" zeigt zusammen mit dem SKF Waldkirch am 17. Oktober den Film "Frosch im Schnabel - 40 Tage Wur und Mut"