Zu Besuch auf dem Hof von Steffen Brupbach in Heimbach
Brupbach betreibt als Quereinsteiger einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb. Auf der Hofstelle in Teningen-Heimbach hält er Rinder in Mutterkuhhaltung, sowie Schafe, Ziegen und Hühner und Enten.
Er bewirtschaftet rund 35 HA meist artenreiches und kleinparzelliertes Grünland. Da es sich dabei auch um für den Naturschutz und die Kulturlandschaft herausragende Flächen handelt, erhält er Förderung nach den Landschaftspflegerichtlinien (LPR) des Landes .
Seit längerem engagiert sich Brupbach im Lernort Bauernhof LOB) und lädt Schulklassen auf seinen Hof ein. Damit leistet er Aufklärungsarbeit rund um Bildung und Landwirtschaft. Jeden Sonntag öffnet er seinen Hof von 15.00 bis 17.00 Uhr und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.
Alexander Schoch meint zu seinem Besuch:
„Kinder sollen auch künftig noch wissen, wie unsere Landwirtschaft funktioniert und woher viele ihrer Lebensmittel kommen. Der Besuch eines Bauernhofes der als „Lernort Bauernhof“ zertifiziert ist, bietet vielfältige Möglichkeiten, Einblicke in den Alltag landwirtschaftlicher Betriebe zu bekommen. In einem realistischen Umfeld eröffnen sich Räume für neue, bereichernde Erfahrungen und fördern Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Ganz nach der Leitperspektive von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bietet der Hofbesuch ökonomische, ökologische und soziale Zusammenhänge und die gesellschaftliche Einbindung der Landwirtschaft besser zu verstehen.
Wie mir Herr Brupbach erläuterte kann der „Lernort Bauernhof“ vieles bieten, so z.B. ein Spiel- und Lernort für Kindergärten, praktische Erfahrungen und Einblicke in einen landwirtschaftlichen Betrieb für Schulklassen, oder auch vielfältige Aktivitäten für Jugend-, Freizeit- und Integrationsgruppen, für Familien aber auch für Firmen und Betriebe.
Ich würde mich freuen, wenn es mehr Landwirte wie Steffen Brupbach geben würde und auch die Anzahl der Naturparkschulen noch steigen würde und so die Basis für Kooperationen gelegt würde.“