Es war eine schöne, interessante und kreative Auftaktveranstaltung des Generationendialogs Waldkirch. Es zeigte sich wie wichtig es die jungen Teilnehmerinnen und die Seniorinnen es fanden das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu fördern.
Für mich ist es wichtig, dass wir mit dem GenerationenDialogs ins Tun kommen, Schritt für Schritt. Mit Ideen aus dem Alltag oder jenen, die schon lange auf dem Tisch liegen.
So kamen zum Generationendialog junge Menschen im Alter zwischen 14-27 Jahren und ältere Menschen über 60 Jahre um sich an Thementischen zu 3 Themen auszutauschen.
Zukunft – hier ging es um Hoffnungen und Ängste. Ein Zitat von Robert Habeck sollte in das Thema einführen „Und etwas anderes beginnt, das noch keinen richtigen Namen, Begriff oder Umriss hat“.
Das Zusammenleben der Menschen über Generationen hinweg zu fördern, Armut und Ausgrenzung zu bekämpfen. Sorgen um in der Zukunft das Leben zu finanzieren, aufgrund z.B. hoher Mieten, Inflation, aber auch die Themen Frieden und Klimaschutz wurde intensiv diskutiert oder welche Auswirkungen wird KI auf unser Zusammenleben haben. Viele Ältere fühlen sich auch aufgrund ihres Lebensstils in den letzten 70ig Jahren und dem damit verbunden Ressourcenverbrauch, verantwortlich für die Zukunft der nachfolgenden Generationen und möchten im Zusammenwirken mit der jungen Generation eine gute Welt hinterlassen, leider gibt es aber auch viel Menschen, denen ist dies egal!
Politische Bildung – hier waren die Sozialen Medien, insbesondere TikTok das Thema und die Frage welche Informationsquellen die Jugend und die älteren Menschen überwiegend nutzen. In der Diskussion stellte sich die Frage, wie glaubwürdig sind welche Informationsquellen und wie können wir es schaffen, dass Fakenews nicht die öffentliche Meinung bestimmen. Auch die Frage, wie könnten Gemeinderatssitzungen insbesondere für die Jugend interessanter werden. Interessant war auch, dass an einem Thementisch das Wahlalter 16 Jahre in Frage gestellt wurde. Deutlich wurde in der abschließenden Zusammenfassung der Ergebnisse, dass es sehr viele offene Fragen gibt, die zwischen jung und alt noch geklärt werden müssen, was auch die Bedeutung des Generationendialogs zum Ausdruck brachte.
Stadtleben – hier standen die Kommunikationsmöglichkeiten von Jung und Alt im Vordergrund.
So fehlt es an Kommunikationsräumen und Treffpunkten, wo sich Jung und Alt austauschen können.
Gemeinsam hatten viele bei diesem Thema das Anliegen, mit innovativen Ideen und Impulsen aktiv mit daran zu arbeiten, Lösungen für die lokalen Herausforderungen des demographischen Wandels zu entwickeln. Dabei spielt z.B. Integration eine zentrale Rolle, sei es im Bezug auf das Zusammen-wachsen von Neuzuwanderern und Alteingesessenen oder die Annäherung und das Miteinander von Jung und Alt.
Ein wichtiges Thema für das gemeinsame Zusammenleben in der Gemeinde war das Ehrenamt und die Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen. Die benötigt entsprechende Rahmenbedingungen auch durch die Unterstützung der Gemeinde, so beispielsweise ausreichend finanzielle Mittel und hauptamtliches Personal, das die Ehrenamtlichen unterstützt und entlastet. Im Jugendbereich wurde der allgemeinen Meinung widersprochen, dass nur das kurzfristige Engagement vorherrschend sei.
An diesem Diskussionsstand aus diesen Arbeitsgruppen muss meiner Meinung nach nun weitergearbeitet werden, um klare Themenbereiche für die zukünftigen Veranstaltungen zu setzen.
Präsentation der Ergebnisse

Grußwort des Oberbürgermeister Michael Schmieder