Bereits zum 17. Mal fand am vergangenen Samstag der landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg statt. Die zentrale Veranstaltung fand in Form eines Fachkongresses an der Uni Hohenheim statt.
Dieser bundesweit einmalige Kongress und die damit verbundene Netzwerkarbeit zeigt, dass das Land seine Verantwortung für die bedeutendsten Streuobstbestände in Europa wahrnimmt!
Noch gibt es 80.000 bis 100.000 Hektar Streuobstwiesen im Südwesten. Etwa zehn Prozent dieser Flächen werden biozertifiziert genutzt. Seit März 2021 zählen die Streuobstwiesen zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.
Alexander Schoch: „Streuobstwiesen leisten einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität aber auch für unsere kulturelle Identität. Wir wollen und müssen sie schützen und ihre Bewirtschaftung fördern. Mit der Streuobstkonzeption des Landes werden die aktuellen Bedarfe des Streuobstbaus angepasst."
Fachleute aus ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern haben sich über aktuelle Entwicklungen rund um die Streuobstwiesen ausgetauscht. Dazu wurden zwei Fachforen zu aktuellen Themen angeboten.
„Auch im Landkreis Emmendingen haben wir noch einige schöne Streuobstbestände wie zum Beispiel in Teningen, Köndringen, rund um Emmendingen, Freimat oder auch am nördlichen Kaiserstuhl. Wir müssen uns dafür einsetzen, diese zu erhalten und zu pflegen.“, so der Abgeordnete.