Alexander Schoch: „Ich freue mich, dass das Land diese Fördermittel zur Verfügung stellt, um in Zukunft eine stabile Wasserversorgung für das Kohlenbacher Tal zu realisieren.“
Für den Anschluss aller Anwesen im Kohlenbacher Tal an die Wasserversorgung der Stadtwerke Waldkirch wurde eine Lösung gefunden.
Das Land gewährt für den Bau einer Wasserversorgung ins Kohlenbachtal über eine Million Euro. Allerdings besteht für die 22 Anwesen eine Anschluss- und Benutzungspflicht, sie sollen aber nicht an den Kosten für die Hauptleitung beteiligt werden.
Die Wasserversorgung im Kohlenbachtal ist schon seit vielen Jahren ein Problem, das durch die Trockenheit der letzten Jahre noch verstärkt wurde. So wurde 2017 ein Gutachten erstellt und daraufhin Fördermöglichkeiten eruiert.
Angeschlossen werden soll die Wasserversorgung demnach an den Hochbehälter Ebertle. Die Leitung führt oberhalb des Ebertle entlang bis zur Erschließungsstraße, dann aber kostengünstig über Wald und Wiese bis ans Ende des Tals. Auch eine Abzweigung zum Kohlenbacher Hof soll es geben. Ein Ingenieurbüro hat schon mit den Vermessungen angefangen. Die Länge der Hauptleitung ab Hochbehälter Ebertle beträgt 5200 Meter für die insgesamt 22 Anwesen. Die Länge der Hausanschlussleitungen beträgt in der Summe 2500 Meter.
Die Baukosten für die Hauptleitung betragen 1,2 Millionen Euro netto, die Kosten für die Hausanschlüsse 166 000 Euro. Hierbei können die Anwohner Tiefbauarbeiten in Eigenleistung erbringen. Bis 15. Dezember muss der Baubeginn angezeigt werden. Bis 1. Oktober 2022 muss die Maßnahme abgeschlossen sein.
Die Landesförderung wird allerdings nur gewährt, wenn alle 22 Anwesen sich anschließen. Dazu muss der Gemeinderat nun einen Grundsatzbeschluss für den Leitungsbau erwirken.
Für die Druckerhöhungsanlage belaufen sich die Kosten auf 166 000 Euro. Angeschlossen werden sollen nur die Wohnhäuser, für die Stallungen können die eigenen Quellen genutzt werden. Für die längeren Anschlussleitungen ist ein Wasserzählerschacht erforderlich.

Verwandte Artikel
Erhalten, was uns erhält – Biologische Vielfalt weltweit schützen
Alexander Schoch zum Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2022 Industrielle Landwirtschaft, Flächenfraß und der menschengemachte Klimawandel sind die wichtigsten Treiber für das weltweite Artensterben. Wir brauchen deshalb dringend…
Weiterlesen »
Parlamentsrede zum Antrag Stand und Weiterentwicklung Technologie- und Innovationsförderung in BW
Am 12.05.2022 gab es im Parlament die Aussprache zu Alexander Schochs Antrag Stand und Weiterentwicklung Technologie- und Innovationsförderung in Baden-Württemberg. Hier sind Eckpunkte aus der Rede: „Wir danken dem Ministerium…
Weiterlesen »
Wirksamer Klimaschutz in Emmendingen
Im Vorfeld der Klimaschutzkonferenz von Alexander Schoch am 28.04. bot der Abgeordnete eine kleine Exkursion. Ziel waren der Rohbau des Passivhaus-Kindergartens und der Heizkeller des Nahwärmenetzes in der Fritz-Boehle-Halle. Dirk…
Weiterlesen »