Pressemitteilung Nr. 140/2020
Emmendingen, den 09.12.2020
Schoch: Familien brauchen Perspektiven und Planungssicherheit
Die Coronavirus-Pandemie belastet nun seit Monaten den Alltag von Familien und Kindern, was Studien des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden belegen. Deshalb fordert Alexander Schoch, dass auf die Familien in dieser außergewöhnlichen Zeit ein besonderes Augenmerk gerichtet wird. „Für viele Familien, besonders für die mit nur einem Elternteil, bedeuten die Einschränkungen der vergangenen Monate einen schweren Spagat zwischen Beruf und Familienalltag.“, stellt er fest. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass drei Viertel der Kinder sich durch die Corona-Krise stark belastet fühlen. Besonders gelte das für Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss oder Migrationshintergrund, so Schoch weiter. „Wenn für diese Familien wichtige Versorgungs- und Betreuungsangebote für die Kinder wegbrechen, fehlen nicht nur Bildungsangebote, den Kindern fehlt auch die Tagesstruktur, oft das warme Essen und der soziale Kontakt in Schule und Kita. Den Eltern fällt es aufgrund fehlender Ressourcen manchmal schwer, das zu ersetzen.“
Bei den jetzt für die höheren Schuljahrgänge aufgrund der steigenden Infektionszahlen wieder mehr in Gespräch gebrachten digitalen Unterrichtsformen, fordert der Abgeordnete, den Zugang zu Betreuungsangeboten nicht nur nach dem Beruf der Eltern, sondern auch nach der sozialen Situation oder auch Zugangsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Jedoch, so habe es sich in Gesprächen mit Beratungsstellen gezeigt, gab es auch Familien, die sich nicht nur über schlechte digitale Infrastruktur oder nicht vorhandene Geräte beschwerten: auch wenn beides ausreichend zur Verfügung stand, sei diese Möglichkeit nach Ansicht von Eltern zu selten oder in zu geringem Umfang von Lehrerinnen und Lehrern genutzt worden. Schoch hofft, dass die vergangenen Monate dazu genutzt wurden, diese Defizite aufzuarbeiten und die entsprechenden Konsequenzen gezogen wurden. Daher fordert der Abgeordnete: „Es muss gewährleistet sein, dass Familien weiterhin die nötigen Unterstützungs- und Betreuungsangebote erhalten, um allen Kindern einen gerechten Bildungszugang zu ermöglichen und Eltern bei der Bewältigung des Alltags zu helfen.“
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