In Endingen konnte sich der Abgeordnete ein Bild über die eingereichten Projekte machen und die Bürgermeister Tobias Metz und den Ortvorstehern von Amoltern und Königschaffhausen die frohe Botschaft über die Förderung direkt verkünden.
In Amoltern kann die Mehrzweckhalle nun weiter ausgebaut werden, in Königschaffhausen entsteht in Bahnhofsnähe ein neuer P-R Parkplatz mit Ladesäule und die Bahnhofstrasse kann saniert werden.
In Amoltern: Alexander Schoch, Ortsvorsteher Ganter und sein Stellvertreter Dräger, Bürgermeister Metz Pläne in Amoltern
Weitere Infos zur Sonderlinie Infrastruktur s. Pressemitteilung:
Pressemitteilung Nr. 57/2020
Emmendingen, den 22.06.2020
MdL Schoch: „Ländliche Räume, örtliche Infrastruktur und Gasthöfe brauchen gerade jetzt unsere Unterstützung:
Insgesamt fließen 906.120 Euro nach Freiamt, Amoltern, Königschaffhausen und Oberwinden.
Die Stadt Endingen erhält zur Unterstützung einer Gemeinschaftseinrichtung in Amoltern 457.160 Euro und 198.000 Euro für den Bereich Innenentwicklung/Wohnen in Königschaffhausen. In Freiamt wird eine Gemeinschaftseinrichtung mit 225.960 € unterstützt und Oberwinden erhält 25.000 Euro für den Bereich Innenentwicklung/Wohnen.
„Starke Ländliche Räume liegen uns Grünen am Herzen. Wir wissen, dass unsere ländlichen Regionen gerade auch in diesen Krisenzeiten vor Herausforderungen stehen“, erklärt der grüne Abgeordnete Schoch. Die grün-geführte Landesregierung reagiert auf die konjunkturellen Herausforderungen der Corona-Krise und ermöglicht dieses Jahr eine unterjährige Projektförderung im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Dafür werden 16 Millionen € Landesförderung zur Verfügung gestellt, für die Gastronomie alleine 6,5 Mio. €.
Ein schöner Erfolg, denn zum ersten Mal wurde eine Ausschreibung für lokale Grundversorgung und Infrastruktur angeboten. „Gemeinschaftseinrichtungen sind zentrale Treffpunkte und wichtige Dorfzentren, die aktuell unser besonderes Augenmerk brauchen. Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz und den Ergebnissen der Ausschreibung“, sagt MdL Schoch.
Eine starke Infrastruktur vor Ort ist ein entscheidender Standortfaktor für die Gemeinden. Gemeinden, die Bäckereien, Metzgereien, kleine Handwerksbetriebe und Gasthäuser unterstützen, werden deshalb bevorzugt gefördert. Auch für Unternehmensentwicklung und Arbeiten im Ländlichen Raum sind Projekte bewilligt worden. MdL Schoch: „Wir wollen, dass unsere Kommunen gerade in Krisenzeiten unterstützt werden. Dazu gehört wohnortnahe Versorgung und wohnortnahes Arbeiten.“
„Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern“, betont Schoch. „Die erfolgreiche ökologische Neuausrichtung des Programms wird auch 2020 konsequent fortgesetzt.“
Hintergrund Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Das ELR-Programm wurde für die Jahre 2020 und 2021 um 15 Millionen Euro aufgestockt – von 75 auf 90 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt liegt auf Wohnen und Bauen: Mit der Hälfte der jährlichen Fördersumme unterstützt Grün-Schwarz Innenentwicklung und Wohnraum. Ein Extra-Förderzuschlag wird gewährt, wenn Holz für die Bauten verwendet wird.
Das ELR ist das zentrale Investitionsförderprogramm des Landes für den Ländlichen Raum. Ergänzend zu anderen Förderprogrammen und -kulissen im Ländlichen Raum wie Leader, Plenum, den zwei Biosphärengebieten und den sieben Naturparken gibt es Impulse, die Ländliche Regionen attraktiv und zukunftsfähig halten. Die grün-geführte Landesregierung will mit dem ELR den Ländlichen Raum nachhaltig stärken und hat das Programm seit 2012 auf die aktuellen Herausforderungen in Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet.
Im Sinne einer Politik für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität im Ländlichen Raum führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung.
Die Auswahl der Orte und der Projekte erfolgte in einem Wettbewerb der besten Ideen, basierend auf den Entwicklungskonzepten der Gemeinden. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz trifft in der Regel jährlich – derzeit auch mehrfach im Jahr – die Programmentscheidung. Je größer die strukturellen Mängel der Gemeinden, je schlüssiger und realistischer das Entwicklungskonzept und die geplanten strukturverbessernden Maßnahmen sind, desto größer ist die Chance zur Aufnahme in das ELR-Programm.
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