Pressemitteilung Nr. 50/2020
Emmendingen, den 28.05.2020
Schoch: Die ersten Ergebnisse bieten Familien wichtige Perspektiven
Der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch freut sich, dass das Land Baden-Württemberg bundesweit vorangegangen ist und bei den Universitätskliniken im Land eine Studie zur Verbreitung von Covid-19 bei Kindern bis 10 Jahre in Auftrag gegeben hat. Im Rahmen der Studie wurden 5000 Menschen ohne Symptome sowohl auf akute Infektionen mit dem aktuellen Coronavirus, als auch auf Antikörper getestet. Nun liegen die ersten Zwischenergebnisse vor: bei den Kindern im Vor- und Grundschulalter in Baden-Württemberg gibt es aktuell kaum unerkannte Infektionen, auch bereits durchgemachte Infektionen wurden seltener als bei den Erwachsenen Studienteilnehmern gefunden. Diese ersten evidenzbasierten Anhaltspunkte dafür, dass Kinder nicht nur seltener an Covid-19 erkranken als Erwachsene, sondern auch seltener infiziert sind (das vorläufige Verhältnis liegt bei 2,5 Erwachsenen auf 1 Kind), ermöglichen aus Sicht der Landesregierung eine weitere Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen.
„Damit können wir praktisch ausschließen, dass die Kinder besondere Infektionstreiber sind, wie das bei anderen Infektionskrankheiten immer wieder zu beobachten ist.“, zeigt sich Alexander Schoch beruhigt. Der Abgeordnete begrüßt den Auftrag des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann an das Kultusministerium, nun zügig gemeinsam mit den Trägern ein Konzept zu erarbeiten, mit dem die Kitas Ende Juni wieder vollständig geöffnet werden sollen. Auch für die Grundschulen sollen weitere Öffnungsschritte bis hin zur Normalität erarbeitet werden: „Damit können wir den Familien endlich eine klare Perspektive bieten, die in den letzten Monaten so viel geleistet haben.“
Alexander Schoch betont, dass die nun zu erarbeitenden Regelungen gleichzeitig dem Gesundheitsschutz des pädagogischen Personals und bildungs- und kindheitspädagogischen Ansprüchen genügen müssen. Um das zu gewährleisten, schlägt der Abgeordnete vor, auch Familien in die Planung einzubeziehen: „Auch die besten Ideen müssen dem Realitätscheck in Familien standhalten. Was dort nicht umsetzbar ist, wird uns auch nicht weiterhelfen.“ Dabei müsse man nun den Blick vor allem auf die Kinder mit Förderbedarf richten und alles daran setzen, sie dabei zu unterstützen, die während der Corona-Zeit möglicherweise entstandenen Lücken zu schließen. „Dafür ist die Öffnung von Kitas und Schulen unter angemessenen Schutzvorgaben kinder- und familienpolitisch jetzt der logische Schritt, bei dem die weiteren Ergebnisse aus der Kinderstudie der Universitätskliniken natürlich weiterhin berücksichtigt werden müssen.“, so Schoch.
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