Alexander Schoch MdL zum Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges 1945
Am 08. Mai 1945, heute vor 75 Jahren, endete der zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht in Deutschland. Was im September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen begonnen hatte, war zum riesigen Massensterben geworden. Bis zu 65 Millionen Menschen haben ihr Leben verloren. Sechs Millionen europäische Juden wurden ermordet, ebenso wie über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene, 500.000 Sinti und Roma und über 300.000 behinderte und pflegebedürftige Menschen. Diese Menschheitskatastrophe war ausgegangen vom Dritten Reich, das die Nationalsozialisten im Lauf der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts aus den Überresten von Kaiserreich und Weimarer Republik geformt hatten.
Mit der Kapitulation endete nicht nur der Krieg, sondern auch das Dritte Reich. Die kommenden Jahre bis zur Gründung von DDR und Bundesrepublik wurden prägend für die Zukunft der Deutschen. Deutsche Teilung, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder bestimmten die ersten Nachkriegsjahre, erst in den späten sechziger Jahren begann die Auseinandersetzung der Deutschen mit den nationalsozialistischen Verbrechen, die unsere Gesellschaft bis heute prägt.
Gleichzeitig war das Kriegsende auch die Chance der Deutschen auf einen Neuanfang. Es ist gelungen, aus dem, was nach dem Krieg von Deutschland noch übrig war, eine stabile Demokratie zu machen. Unsere Aufgabe ist es, dieses Erbe zu bewahren, weiter zu entwickeln und zu schützen.
Alexander Schoch: „Ich wünsche mir, dass wir weiter aus den Erfahrungen dieser Vergangenheit lernen. Zuerst natürlich uns gegen Faschismus und Rechtsradikale einzusetzen und für unsere menschlichen Werte und den Erhalt unserer Demokratie zu kämpfen. Darüber hinaus aber auch, dass wir Krisen überstehen können und wie wichtig es ist, in Krisensituationen nicht in Extreme zu verfallen, sondern zusammen zu stehen und sich gegenseitig zu unterstützen.“ Angesichts der Demonstrationen der eng mit der AfD verwobenen Gruppe „Widerstand 2020“, der sich inzwischen verschiedenste Gruppen anschließen und der rasenden Verbreitung von Verschwörungstheorien zum Thema Corona ist dies für den Abgeordneten hochaktuell. „Ich verstehe, dass die aktuelle Krise für fast alle von uns eine große Herausforderung und für einige auch kaum erträglich ist. Wir sollten aber aus unserer Geschichte gelernt haben, dass die Suche nach Sündenböcken und das Verbreiten von Verschwörungstheorien nur Hass sät und niemandem weiterhilft. Unser Ziel muss es sein unsere Demokratie zu schützen und unser Land nachhaltig weiterzuentwickeln.“
Für die Zukunft kann sich Alexander Schoch gut vorstellen, den 08. Mai als Tag gegen den Faschismus zum bundesweiten Feiertag zu machen. Dies wird bereits durch verschiedene Petitionen unterstützt, der Abgeordnete hofft, dass sich deren Forderungen durchsetzen werden.
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