Pressemitteilung Nr. 30/2020
Emmendingen, den 28.04.2020
Schoch: Land stellt Soforthilfe in Höhe von 750.000€ bereit
Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, wird unter dem #stayathome breit zum zu Hause bleiben aufgefordert. Was aber, wenn jemand kein zu Hause hat? Obdachlose sind besonders betroffen von der Krise. Die Einhaltung der Hygieneregeln durch regelmäßiges Händewaschen und Abstandhalten ist auf der Straße oder in Notunterkünften schwer bis nicht möglich.
Um die erhöhte Ansteckungsgefahr der auf der Straße lebenden Menschen zu verringern, stellt das Land Baden-Württemberg 750.000 Euro bereit. 500.000 Euro stehen für die Finanzierung von Rückzugs- und Schutzmöglichkeiten bereit. Kommunen, Stadt- und Landkreise werden damit bei der Bereitstellung weiterer Räumlichkeiten unterstützt, die nicht nur Notübernachtungen sicherstellen, sondern auch tagsüber zum Aufenthalt geöffnet sein sollen.
Damit soll es für Betroffene und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfseinrichtungen erleichtert werden, die Abstandsregeln in einer sicheren Umgebung einzuhalten. Die Soforthilfe sei kein Ersatz für Sozialleistungen, sondern um krisenbedingte Sicherstellung der existentiellen Grundlage, stellte Minister Manfred Lucha klar.
Wegen der aktuell geltenden Einschränkungen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielerorts Essensausgabestellen, Kleiderkammern oder Waschmöglichkeiten geschlossen worden.
Mit 250.000 Euro wird die Liga der freien Wohlfahrtspflege bei der Versorgung von Obdachlosen unterstützt. „Für den unschätzbaren Einsatz unter schwierigsten Bedingungen danke ich allen im Bereich der Obdachlosenhilfe tätigen Einrichtungen. Ich hoffe, die finanzielle Unterstützung erleichtert deren Arbeit und ich bin froh, dass das Land diese Mittel zur Verfügung stellt.
Anträge für die Soforthilfe sind abrufbar unter https://t1p.de/antrag-soforthilfe-obdachlose.
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