Alexander Schoch vorsichtig optimistisch
Am vergangenen Samstag wurde Block 1 des französischen AKW in Fessenheim endlich stillgelegt. Nach langen Jahren, in denen sich Ankündigungen der Abschaltung (die dann wieder zurückgenommen oder verschoben wurden) mit Meldungen zu Zwischenfällen und kurzfristigen Abschaltungen abwechselten, zeigt sich Alexander Schoch erleichtert. Das AKW in Fessenheim sei eine echte Gefährdung für die Region und darüber hinaus. Wie unsicher die beiden Reaktoren sind, habe sich immer wieder in Gutachten bestätigt, so der Abgeordnete.
Er weist darauf hin, dass die Abschaltung ein Erfolg der grenzübergreifenden Atomkraftgegener ist: „Ohne die französischen Streiter für die Abschaltung und die trinationale Initiative TRAS wäre das nicht möglich gewesen.“
Zum Feiern sei es aber noch zu früh. Das plant Schoch, der sich immer wieder an den Protesten beteiligt hat, erst wenn der zweite Reaktor abgeschaltet und das Brennelemente-Zwischenlager geleert ist. Er will sich im Oberrheinrat weiter dafür einsetzen, die in Fessenheim Beschäftigten bei der Neuorientierung auf dem Arbeitsmarkt in der Region zu unterstützen. Wichtig ist aus seiner Sicht, jetzt schnellst möglich auch die Stilllegung der Schweizer Atomkraftwerke Beznau und Leibstadt zu erreichen, denn auch diese stellen ein großes Sicherheitsrisiko für die Region dar.
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