Alexander Schoch freut sich über die gefundenen Lösungen, die erst durch hartes Ringen mit dem Koalitionspartner erreicht werden konnten und verweist auf das Zitat von Susanne Bay, Sprecherin für Bauen und Wohnen in der grünen Landtagsfraktion:
„Eine Reform der Regeln bei Neubauwohnungen ist geschafft. Ich bin erleichtert, dass uns nach intensiven Diskussionen ein guter Kompromiss bei der Landesbauordnung gelungen ist. Zukunftsweisend sind vor allem die Änderungen bei barrierefreiem Wohnen – von breiteren Türen, Aufzügen bis zu Zugängen ohne Hindernisse. Künftig gelten diese Regeln auch in Häusern, die Menschen sowohl zum Wohnen als auch für Gewerbe nutzen. Eine alternde Gesellschaft und Inklusion erhöhen den Bedarf an barrierefreien Wohnungen. Die Reform der LBO ist daher ein entscheidender Schritt zum Quartier der Zukunft mit kurzen Wegen zum Arzt, zur Bäckerei oder zum Supermarkt.“
Hintergrund:
Bauherren wird das Leben in Baden-Württemberg künftig ein Stück weit einfacher gemacht. Der Landtag stimmte am Mittwoch mit den Stimmen der grün-schwarzen Koalition der Reform der Landesbauordnung (LBO) zu, mit der das Bauen weniger stark reglementiert und damit vor allem auch günstiger werden soll. Unter anderem entfällt die starre Vorgabe zur Zahl von Fahrradstellplätzen zugunsten einer Regelung, die sich am tatsächlichen Bedarf orientiert. Auch die Regeln zur Barrierefreiheit, zur Anlage von Kinderspielplätzen oder zur Aufstockung von Wohnhäusern werden mit der Neuregelung flexibler.
Es gehe um viele einzelne Punkte, die zusammen das Potenzial hätten, den Bau von Wohnungen im Südwesten anzukurbeln. Die Regierung hatte sich schon im vergangenen Sommer grundsätzlich auf die Reform geeinigt. Die Änderungen in der Landesbauordnung sind nur ein Teil eines Maßnahmenpakets, um den Wohnungsbau im Land anzukurbeln. Unter anderem will die Landesregierung auch gezielt Kommunen und Wohnbaugenossenschaften fördern.

Dachgeschoss - alte und neue Balken
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