Grußwort von Alexander Schoch auf dem Südhof in Denzlingen
Lieber Christoph, liebe Stephanie, liebe Familie Höfflin, liebes Team des Südhofes, sehr geehrte Ehrengäste, sehr geehrte Damen und Herren,
zuerst einmal vielen Dank für die Einladung zum Hoffest. Ein 40jähriges Jubiläum als erfolgreicher Biohofbetrieb – das kann sich sehen lassen und ist auch ein Grund dies würdig zu feiern. Kaum zu glauben, dass seit dem letzten Fest schon wieder sieben Jahre vergangen sind. Sehr gern bin ich der Bitte von Christoph nachgekommen um ein kurzes Grußwort zu halten.
Die Aufgaben, denen sich ein Biolandbetrieb in diesen 40 Jahren stellen musste waren immer wieder eine besondere Herausforderung, sei es z.B. bei der biologischen Schädlingsbekämpfung oder der nachhaltigen Bewirtschaftung der Flächen, was Christoph und Stephanie mit ihrer Familie toll gemeistert haben.

Die Herausforderungen für die Landwirtschaft, sei sie konventionell oder biologisch, werden vor dem Hintergrund des Klimawandels, der Extremwetterlagen mit Sturm und Hagel, rasant verlaufender Frühlinge, längerer Trocken- oder Regenphasen, enorm.
Wichtig ist es daher Anpassungstrategien zu entwickeln, hier macht ihr auf dem Südhof ja bereits eine vorbildliche Arbeit, wie z.B. bei der Bodenpflege, da ein aktiver belebter Boden mit erhöhtem Humusgehalt schneller Wasser aufnehmen und auch deutlich besser speichern kann. Hier werden hinsichtlich des Gewässerschutzes weitere Aufgaben auf unsere Region zukommen.
Ein schönes neues Kooperationsprojekt von euch ist das Bio-Ei Denzlingen – wodurch ihr dazu beitragt Bioeier zu produzieren und vermarkten und damit gegen das Kükensterben einzutreten.
Das Land fördert die nachhaltige Landwirtschaft mit verschieden Programmen. Ein besonderes Anliegen ist es der Landesregierung dem Artensterben entgegenzutreten und diese mit einem Sonderprogramm zur Biodiversität zu stärken.
Im Herbst wird unsere Region zur Biomusterregion mit dem Ziel die biologische Erzeugung – Vermarktung – Produktion – und damit die reg. Wertschöpfungskette zu stärken.

Mit diesem Hoffest wird auch eine weitere wichtige Entwicklung gefördert: nämlich die landwirtschaftliche Erzeugung transparent zu gestalten unter dem Motto der gläsernen Produktion. Die Besucher*innen lernen die Aspekte „Wie funktioniert Landwirtschaft?“ und „Wie wirtschaften Ökolandwirte?“ kennen!
Vielen Dank nochmal an Stephanie und Christoph für dieses große Engagement zu diesem schönen Hoffest. Dank für die sehr interessante und gelungene 4. Ausgabe der Hofzeitung. Ich wünsche dem Hoffest einen schönen Verlauf und viele interessierte Besucherinnen und Besucher.
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