Pressemitteilung Nr. 64/2019
Emmendingen, den 04.07.2019
Alexander Schoch zur Aktion des Verkehrsministeriums:
Zusätzliche Fußgängerüberwege schützen Kinder und ältere Verkehrsteilnehmer
Bewerbungen von Kommunen für Aktionsprogramm bis 27. September möglich
Unfälle passieren überwiegend dort, wo Fußgänger die Straße queren. Bei Kindern ereignen sich sogar 90 Prozent der Unfälle beim Überqueren von Straßen. Das Projekt „1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg“ soll die Situation verbessern. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg lädt dazu ein, Modellkommune zu werden.
Auf dem Weg zu einem fußgängerfreundlichen Baden-Württemberg ruft das Land Städte und Gemeinden dazu auf, sich für das Aktionsprogramm „Sichere Straßenquerung“ zu bewerben. In sechs Modellkommunen soll im Rahmen des Projektes „1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg“ beispielhaft gezeigt werden, wie neue Regelungen und Förderbedingungen des Landes es vereinfachen, Fußgängerüberwege einzurichten.
Bewerbungen sind seit vergangenem Donnerstag (27. Juni) beim Ministerium für Verkehr möglich. Die Bewerbungsphase endet am 27. September 2019.
„Wir möchten gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort den Fußgängerverkehr insgesamt stärken, indem zusätzliche Fußgängerüberwege geplant und angelegt werden. Zebrastreifen erhöhen die Sicherheit vor allem von Kindern und älteren Menschen deutlich und ermöglichen es ihnen, sicherer am öffentlichen Leben teilzuhaben.“, so der Abgeordnete, der gerne für das Projekt des Verkehrsministeriums werben möchte.
Der Abgeordnete sagte auch, dass es für Kommunen nun einfacher sei, einen Zebrastreifen anzulegen und verwies auf den neuen Leitfaden des Ministeriums. „Fußgängerinnen und Fußgänger haben im öffentlichen Raum oft zu wenig Platz, werden zu Umwegen und Wartezeiten gezwungen und sind Gefahren ausgesetzt. Das möchten wir ändern und mit dem Projekt ‘1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg‘ für das Thema sensibilisieren. Gleichzeitig wollen wir dafür sorgen, dass mehr Zebrastreifen entstehen und somit die Wege und Querungen sicher gestaltet sind. Ein Zebrastreifen ist ein deutliches Signal an die Autofahrer: Achtung, Vorrang für Fußgänger. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit die Unfallzahlen in diesem Bereich senken können. Zudem werden die Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer im Vergleich zu Ampelanlagen verkürzt. Also: Beteiligen Sie sich und schicken Sie uns Ihre Bewerbung.“ Fußgängerverkehr ist die grundlegendste Form der Mobilität für Menschen. Insbesondere für Kinder und ältere Menschen ist Fußverkehr der Schlüssel zum gesellschaftlichen Leben. Zufußgehen ist die natürlichste Art der Fortbewegung, es ist umwelt- und sozialverträglich, flexibel und spontan, gesundheitsfördernd und ohne technischen Aufwand machbar.
Für das Projekt „1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg“ können sich Kommunen bis zum 27. September 2019 bewerben. Eine Fachjury wählt sechs Kommunen aus. Die Modellkommunen werden am 07. November auf einer Fachveranstaltung zum Fußverkehr in Stuttgart bekannt gegeben.
Die Bewerbungsunterlagen und weiterführende Informationen zum Aktionsprogramm Sichere Straßenquerung befinden sich unter www.vm.baden-wuerttemberg.de/fussverkehr
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