PPRESSEMITTEILUNG Nr. 60/2019
Emmendingen, den 24.06.2019
Petra Olschowski und Alexander Schoch besuchen das Deutsche Tagebucharchiv
Die beeindruckende Entwicklung des Deutschen Tagebucharchivs (DTA) von einer anfangs kleinen Sammlung der Archivgründerin Frauke von Troschke zum mittlerweile professionell geführten, wissenschaftlich breit genutzten Archiv, verfolgt der GRÜNEN-Landtagsabgeordnete Alexander Schoch bereits seit einigen Jahren. Um das Gespräch über die Zukunftssicherung des Archivs weiter voran zu treiben, lud er Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski kürzlich nach Emmendingen ein. Aktueller Anlass war der Eintrag des DTA in das Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg.
Da die Archiv- und Museumsräume wegen der derzeit laufenden Umbauarbeiten für Besucher im Moment nicht zugänglich sind, empfingen die Vorstandsvorsitzende des DTA, Marlene Kayen, ihr Stellvertreter Friedrich Kupsch und Beisitzer Prof. Wolf-Ingo Steudel sowie der Leiter der Geschäftsstelle, Gerhard Seitz, die beiden Politiker im Bürgersaal des Alten Rathauses.

Petra Olschowski zeigte sich beeindruckt von der hochwertigen Arbeit des Vereins, der, wie Marlene Kayen berichtete, inzwischen über 600 Mitglieder und rund 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt. Davon leisten 40 Personen vor Ort die Arbeit von ca. 5,5 vollen Arbeitsstellen. Nicht nur eine wachsende Zahl an nationalen und internationalen Wissenschaftlern wird im DTA fündig. Auf der Suche nach autobiografischem Quellenmaterial nutzen auch Ausstellungskuratoren, Journalisten und Medienmacher das Emmendinger Archiv für ihre Recherchen.
Die Sammlung wurde im Laufe der Jahre immer besser zugänglich gemacht: so erleichtern ein Online-Katalog und eine browserbasierte Datenbank den professionellen Zugang zum umfangreichen DTA-Fundus. Rund 20% des Bestandes stehen Forschern zusätzlich digital zur Verfügung und über 750 alte Tagebücher wurden bereits transkribiert. In der Fachwelt gelten die Akteure des DTA längst nicht mehr als Laien und auch Petra Olschowski äußerte sich entsprechend: „Selbst wenn das Ehrenamt sehr gut zum Thema des Archivs – Tagebücher von Jederfrau und Jedermann zu sammeln und zu bewahren – passt, sollten wir uns um Wege bemühen, die Einrichtung auf andere Füße zu stellen. Die hier erreichten Dimensionen gehen weit über das, was im Ehrenamt üblich und möglich ist, hinaus.“ Weitere Gespräche darüber, wie die Professionalisierung vorangetrieben werden kann und welche Unterstützung das Land hierbei bieten kann, sollen noch in diesem Sommer nach bereits geplanten Treffen mit Vertretern des Landesarchivs Baden-Württemberg stattfinden.

Alexander Schoch zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass die Kulturstaatssekretärin trotz des Umbaus einen interessanten Einblick in die Arbeit des Deutschen Tagebucharchivs gewinnen konnte und bin sicher, dass es mit ihrer Unterstützung auf dem weiteren Weg des Archivs in Emmendingen gut voran gehen wird.“
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