Emmendingen, den 18.03.2019
Schoch: Der Weltwassertag mahnt uns zu einem sorgsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser
Am 22. März wird in diesem Jahr zum 26. Mal der Weltwassertag der Vereinten Nationen begangen. Unter dem Motto „Niemand zurücklassen –Wasser und Sanitärversorgung für alle“ soll der Tag auf den Wert des Wassers für die Menschheit hinweisen.
„Der Zugang zu sauberem Wasser ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht. Leider ist dieses Recht für viele Menschen auf der Welt noch immer keine Realität. Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung und -aufbereitung sind notwendige Voraussetzungen für Entwicklung und Wohlstand. Die hohen Standards beim Trink- und Abwasser, wie wir sie hier in Deutschland kennen, sind keine Selbstverständlichkeit,“ so Alexander Schoch.
Trotzdem ist es auch vor Ort nötig, sich für die Ressource Wasser einzusetzen, denn sauberes Wasser ist unersetzlich für unsere Gesundheit und eine intakte Umwelt. Doch das Wasser und die Lebensräume, durch die das Wasser fließt, sind leider zunehmend von Schadstoffen bedroht. Schoch weist besonders auf Mikroplastik, Nitrat und Rückstände von Antibiotika hin, die in unserem Wasser gefunden werden: „Der noch immer viel zu sorglose Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin und in der industriellen Tierhaltung, der zusätzlich auch zur Bildung von multiresistenten Keimen führt, ist in unserem Wasser messbar.“ Abhilfe könne, so Schoch weiter, mehr Platz und Beschäftigung in der Masttierhaltung schaffen, da damit der Einsatz von Antibiotika weiter reduziert werden kann. „Reserveantibiotika müssten aber völlig tabu sein.“
Mikroplastikpartikel stammen z.B. von Zigarettenstummeln, Reifen, Kleidung, Verpackungen oder Kosmetika, besonders solchen mit Glitzer. Sie sind inzwischen fast flächendeckend auch in deutschen Flüssen zu finden. „Es ist an der Zeit, den Eintrag von Plastik ins Wasser an der Quelle zu bekämpfen: weniger Plastik und Alternativen zum Plastik müssen das Ziel sein.“, fordert der Landtagsabgeordnete. Gegen eine zu hohe Nitratbelastung helfe vor allem eine naturverträglichere Landwirtschaft, führt Schoch weiter aus, der in dieser Sache bereits vor längerer Zeit aktiv geworden ist, denn auch im Landkreis Emmendingen werden mancherorts die Grenzwerte überschritten.
„Der Schutz des Wassers und ein gesundes Ökosystem ist für ein gutes Leben und die Sicherung unserer Wasserressourcen unverzichtbar. Dafür müssen wir uns alle einsetzen!“, so Schoch.
Weitere Informationen:
Am 19.03.2019 erscheint der jährliche Wasserbericht der UNESCO und ist dann hier: Homepage UNESCO zu finden.
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