Der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch begrüßt, dass es nun deutlich einfacher wird mobile Hühnerställe aufzustellen.
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich für Eier aus Freilandhaltung, sei es ökologisch oder konventionell, insbesondere aber dann, wenn die Produkte aus der Region kommen.
Die Nachfrage nach Eiern aus der regionalen, ökologischen Freilandhaltung nimmt stetig zu. Eine Chance, gerade auch für Ökobetriebe, in diesen Markt einzusteigen, bieten mobile Hühnerställe.
Ein bedeutender Vorteil der mobilen Hühnerhaltung, so Schoch, liegt im optimalen Auslaufmanagement, denn Legehennen in der Freilandhaltung neigen dazu, die Auslauffläche im stallnahen Bereich sehr intensiv zu nutzen und abzuweiden, was sich meist negativ auf Bewuchs, Boden und Grundwasser auswirkt.
In der mobilen Hühnerhaltung können durch das regelmäßige und rechtzeitige Versetzen der Mobilställe solche unerwünschten Folgen der intensiven Auslaufnutzung deutlich reduziert werden. Ein weiterer Vorzug mobiler Hühnerställe, bietet die Möglichkeit zur Haltung kleinerer Tierbestände. Dies ermöglicht vor allem kleinen Betrieben den „einfachen Einstieg“ in die Hühnerhaltung, ohne großes finanzielles Risiko. Besonders geeignet ist die mobile Hühnerhaltung für Direktvermarkter.
Denn Eier aus mobilen Haltungen können bei gezielter Kundeninformation im oberen Preissegment abgesetzt werden. Tiere, die sich wohlfühlen, einen gepflegter Auslauf und einen optisch ansprechenden Stall haben steigern die Akzeptanz bei der Kundschaft für dieses Haltungsverfahren und damit die Bereitschaft, einen entsprechend höheren Preis für das Produkt zu zahlen, was die Praxis bestätigt.
Nun ist der Erlass des Wirtschaftsministeriums für die Baugenehmigung von mobilen Hühnerställen da. Die größte Erleichterung, so Schoch, sei die Möglichkeit, Hühnermobilen in Zukunft eine Gesamtbaugenehmigung auf beliebig vielen, auch fremden Grundstücken, zu erteilen! Schoch, der auch Mitglied im zuständigen Wirtschaftsausschuss ist freut sich darüber, dass nun nicht mehr vor jedem Umsetzen eine neue Genehmigung eingeholt werden muss. „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist hier einen kleinen Beitrag für die Landwirte und zur Entbürokratisierung zu leisten.“, so der Abgeordnete.

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