„Frauenrechte sind Menschenrechte – immer und überall, dafür setzen sich die Grünen seit ihrer Gründung ein, denn unsere Wurzeln liegen neben der Umwelt- und Friedensbewegung auch in der Frauenbewegung.“, sagt Alexander Schoch.
Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition zurück. Inspiriert von Frauenrechtlerinnen aus den USA setzten sich in Deutschland Clara Zetkin und Käte Duncker 1910 für die Einführung eines Frauentages ein, der 1911 zum ersten Mal begangen wurde. Das beherrschende Thema der ersten Jahre war die Forderung nach dem freien, geheimen und gleichen Frauenwahlrecht. Dieses Ziel haben die Frauen in Deutschland nach dem Ende des 1. Weltkrieges am 30.11.2018 erreicht und konnten damit im Januar 1919 bei den Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung zum ersten Mal zu den Urnen gehen. Der Kampf um Gleichberechtigung hatte hiermit aber erst begonnen. Im Laufes des 20. Jahrhunderts erreichte die Frauenbewegung die gesetzliche Gleichberechtigung. Gesellschaftlich gibt es noch einiges zu tun. Populistische Parteien bewerben heute wieder ein „traditionelles“ Frauenbild. Das zeigt uns, dass wir weiter aufmerksam bleiben und das Erreichte verteidigen müssen. Wir Grüne solidarisieren uns mit allen Frauen weltweit, die für ihre Rechte kämpfen. Jede Frau hat ein Recht auf Unversehrtheit, Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung und darauf, ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. An der aktuellen, von der #metoo-Debatte ausgelösten Sexismus-Debatte wird deutlich: Sexismus und sexualisierte Gewalt gehören sind nach wie vor in allen Schichten und Gruppen unserer Gesellschaft präsent. Wie sehr, wird in Kommentarspalten der sozialen Medien jeden Tag von Neuem deutlich. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung über Männer- und Frauenbilder ist überfällig. Umso wichtiger, dass sie nun geführt wird, sagt Alexander Schoch. Und: „Die patriarchalen Strukturen dieser Gesellschaft müssen endlich aufgebrochen werden.“ Auch als arbeitsmarktpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion hofft Alexander Schoch, dass die Debatte den nötigen Schwung hat, noch mehr junge Frauen und Männer zu motivieren, sich gegen Gender-Pay-Gap, strukturelle Benachteiligung (alleinerziehender) Mütter und für mehr Frauen in Führungspositionen einzusetzen: „Von der Förderung von Frauen profitiert die Gesellschaft als Gesamtes. Kämpfen wir also gemeinsam weiter.“
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