Der Abgeordnete fordert höchste Priorität für den Ausbau des 3. und 4. Gleises der Rheintalbahn
„Die jetzt veröffentlichten Kostensteigerungen für Stuttgart 21 sind katastrophal,“ sagt der Landtagsabgeordnete Schoch. Der ursprüngliche, von den Projektpartnern DB, Land, Stadt und Region vereinbarte Kostenrahmen von 4,1 Milliarden soll jetzt mit 3 Milliarden Euro überschritten werden, hinzu kommt auch noch eine Verzögerung der Fertigstellung bis 2024.
Schoch spricht sich gegen eine Beteiligung des Landes an den Mehrkosten aus. Aus seiner Sicht trägt die Bahn die Verantwortung dafür: „Hier sind Bund und Bahn in der Pflicht. Kostensteigerung und die Zeitverzögerung bestätigten leider die Befürchtungen der Kritiker, die lange Zeit nicht ernst genommen worden sind.“
Er fordert, dass sich die Bahn trotz der erhöhten Kosten für Stuttgart 21 weiterhin auf den Ausbau der Rheintalbahn konzentriert, wo er die verkehrspolitische Priorität sieht: „Diese Kostensteigerungen dürfen sich nicht negativ auf andere Bahnprojekte auswirken. Es kann nicht sein, dass die Fertigstellung der Rheintalstrecke ins Jahr 2030 hineingeht und auf der Rheintalschiene der verkehrspolitische Kollaps entsteht, wie das schon von August bis Oktober 2017 durch den Tunneleinsturz bei Raststatt zu sehen war.“ Das gilt aus Sicht des Abgeordneten auch für den bestehenden hohen Instandhaltungsrückstand bei der Eisenbahninfrastruktur, was sich in vielen Weichen-, Signal- und Oberleitungsstörungen und einer unbefriedigenden Pünktlichkeit bemerkbar mache. Der Abgeordnete hofft, dass solche Entscheidungen in Zukunft nicht mehr nach Prestige, sondern nach verkehrspolitischer Priorität getroffen werden.
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