Im Rahmen seiner Gemeindebesuche im Wahlkreis kam der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch nach Endingen, wo er gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz die Girsberger GmbH in Endingen besichtigte. Seit 1963 werden hier Sitzmöbel der Schweizer Unternehmensgruppe hergestellt und der Standort wurde mittlerweile zum Kompetenzzentrum für alle Sitzmöbel und Polsterarbeiten weiterentwickelt.
Nach dem herzlichen Empfang und einer Einführung zur Firma Girsberger durch Geschäftsführer Henning Schweizer lud Betriebsleiter Philipp Frank zur Betriebsbesichtigung.
Als Mittelständler, der zahlenmäßig nicht mit global tätigen Branchenriesen konkurrieren kann, konzentriert man sich bei Girsberger auch auf Marktnischen, die mit hoher Qualität besetzt werden können: Neben Büro- und Konferenzstühlen, hochwertigen Sitzmöbeln und Tischen wird beispielsweise im Geschäftsbereich Customized Furniture die Umsetzung individueller Möbellösungen angeboten. Architekten, Designer und Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Ideen von Girsberger umsetzen zu lassen und ihre Ausstattung passend zum Corporate Design zu gestalten. Ein weiterer Geschäftsbereich stieß bei Schoch als Sprecher seiner Fraktion für Ressourceneffizienz auf besonderes Interesse: das Aufpolstern und Aufarbeiten von Stühlen und Sitzmöbeln, beispielsweise die Bestuhlung von Theatersälen oder Schulen. Im Sinne denkmalpflegerischen Handelns und Dank des steigenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit verzeichnet man hier ein großes Wachstumspotential.
Im abschließenden Gespräch zeigten sich die Vertreter von Girsberger zufrieden mit ihrer aktuellen Auftragslage. Schwierig sei es hingegen, die für die individuellen Herstellungsprozesse notwendigen Fachkräfte zu finden. Auch die Suche nach geeigneten Auszubildenden sei nicht einfach, weshalb man sich über Zuwanderer, die Interesse an den Berufsbildern haben, freut. Hier wünschen sich die Verantwortlichen bei Girsberger mehr Planungssicherheit: Die Qualifizierung von Flüchtlingen nimmt viel Zeit in Anspruch. Dazu sei man gerne bereit, wolle aber nicht befürchten müssen, dass neue Mitarbeiter dann keine Bleibeerlaubnis erhielten oder gar abgeschoben würden.
Alexander Schoch und Hans-Joachim Schwarz bedankten sich für die interessante Führung und hoffen, dass es gelungene politische Lösungen für den Fachkräftemangel geben wird, der laut Schwarz in Endingen, wie in der ganzen Region, auch an anderer Stelle zu spüren ist.
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