Seit 1993 wird der Tag des Wassers jedes Jahr am 22. März unter einem anderen Thema begangen. In diesem Jahr unter dem Motto „Abwasser – die ungenutzte Ressource“. Der diesjährige Weltwasserbericht macht deutlich, wie wichtig Abwasser angesichts des steigenden Wasserbedarfs für die Versorgung mit Wasser, aber auch mit Energie- und Rohstoffen geworden ist.
Alexander Schoch macht darauf aufmerksam, dass wir auch in Baden-Württemberg, wo kein Wassermangel herrscht und die Klärung der Abwässer auf hohem Niveau geschieht, sorgsam mit dem Wasser umgehen sollten. Beispielsweise nehmen die Spurenstoffe von Medikamenten und anderen Stoffen im Abwasser zu und gelangen so in Seen und Flüsse, wo sie Tiere und Pflanzen schädigen können. Diese Stoffe können nur Kläranlagen, die die „vierte Reinigungsstufe“ beherrschen, aus den Abwassern filtern. Bisher sind zwölf solcher Anlagen in Baden-Württemberg in Betrieb, mehr als in jedem anderen Bundesland. Dies bedeutet aber einen hohen Aufwand. „Einfacher ist es“, so der Sprecher der grünen Landtagsfraktion für Ressourceneffizienz, „diese Stoffe nicht ins Abwasser gelangen zu lassen.“ Um dies zu verhindern, sollten Medikamente nicht im Abwasser, sondern im Restmüll entsorgt oder bei einer Apotheke abgegeben werden. Auch ein sparsamer Umgang mit Putzmitteln und Seife und die Wahl von weniger agressiven Produkten erleichtere den Kläranlagen die Arbeit, erklärte Alexander Schoch.
Die Landesregierung will auch in Zukunft laufend prüfen, wie die Abwasserbeseitung im Land noch verbessert werden kann. Sei es durch Zusammenschlüsse von kommunalen Kläranlagen in größere Anlagen oder auch der Bau von Regenüberlaufbecken, von denen es bereits ca. 700 im Land gibt. Außerdem müssen die bestehenden Anlagen gepflegt und modernisiert werden.
Weitere Informationen zum Thema Abwasser finden Sie auf der Homepage des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de
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