Die Schließung des elsässischen AKW Fessenheim könnte näher gerückt sein, so eine Meldung der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass der Stromkonzern EDF eine Entschädigungsvereinbarung akzeptiert habe. Damit ist der Weg zwar frei für einen Entzug der Betriebserlaubnis, was dies jedoch für die Schließung selbst heißt sei noch nicht klar, so Alexander Schoch.
Für den Landtagsabgeordneten stellt die Vielzahl der technischen Mängel und der offenen, sicherheitstechnischen Fragen Grund genug dar um dieses Risikokraftwerk schnellst möglich zu schließen. Denn würden diese zu einem Unfall führen, wäre unsere Heimat hier in Südbaden für ein lange Zeit unbewohnbar.
Immer wieder ist es bei diesem AKW-Dinosaurier in den letzten Jahren zu Störfällen und Pannen gekommen. Auch wenn es sich im Einzelfall nicht immer um schwerwiegende Zwischenfälle handelt, zeigt es, dass Fessenheim eine tickende nukleare Zeitbombe am Oberrhein ist. Gerade in der erdbebengefährdeten Region ist es geradezu fahrlässig ein dermaßen störanfälliges AKW zu betreiben. Die Gutachten zu Fessenheim, die die Landesregierung in Auftrag gegeben hatte, bestätigen das hohe Gefahrenpotential das von diesem Kernkraftwerk ausgeht. Die Informationspolitik der EdF in den letzten Jahren, wie z. B. hinsichtlich des Zwischenfalls vom April 2014 bestätigen die Gefahr die von diesem AKW ausgeht. Aufgrund des technischen Zustandes dieses AKWs kann es für die EdF nur heißen, dass sie diesen AKW Standort stilllegen, so Alexander Schoch.
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