Der Ausbau der Rheintalbahn mit dem 3. Und 4. Gleis wurde bereits im Januar vom Bundestag positiv beschieden. Jetzt müsse er auch zügig umgesetzt und im BVWP 2030 als vordringlicher Bedarf aufgenommen werden und nicht erst, wie momentan angedacht ab dem Jahr 2035.
Die Umsetzung bzw. Realisierung dieses Teilstückes der europäischen Nord-Süd-Transversale zwischen Rotterdam durch den Gotthardtunnel bis nach Genua hat nicht nur für Baden-Württemberg eine extrem hohe Priorität.
Die Bundesrepublik Deutschland hat gegenüber der Schweiz in der Vereinbarung von Lugano (1996) die Absicht erklärt, den Aus- und Neubau der Strecke zeitgleich mit der schweizerischen Neuen Alpentransversalen (NEAT) abzuschließen. Der Gotthardtunnel wurde bereits eröffnet und die Ausbaustrecke bis zur schweizerisch-deutschen Grenze soll spätestens 2018 fertig sein.
Darüber hinaus hat der Ausbau der Rheintalbahn eine Schlüsselfunktion für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, wie z.B. der Umsetzung des Breisgau S-Bahnkonzeptes.
„Die Signale aus dem Bundesverkehrsministerium sind jedoch alles andere als ermutigend. Wir können doch nicht einfach zuschauen, wie die ganze Oberrheinregion abgehängt wird,“ so Alexander Schoch.
Bis zum Jahr 2019 wird es bei der Rheintalbahn Angebotserweiterungen zwischen Freiburg und Offenburg geben. Allerdings können nicht alle gewünschten zusätzlichen Angebote auf die Schiene gebracht werden. Das wird erst gehen, wenn die Rheintalbahn von zwei auf vier Gleise ausgebaut sein wird. In diesem Zusammenhang geht es auch um wichtige und noch ausstehende Lärmschutzmaßnahmen. „Jetzt darf es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben. Wir müssen in der Region laut und deutlich eine zügige Umsetzung des 3. Und 4. Gleises einfordern“, sagte Alexander Schoch MdL.
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