Zum gemeinsamen Neujahrsempfang des Kreisverbandes von Bündnis 90 / Die Grünen und des Landtagsabgeordneten Alexander Schoch im Alten Rathaus in Emmendingen waren viele Besucher gekommen. Kreisvorstandsmitglied Dr. Franz Ruetz begrüßte die Teilnehmer im Namen des Kreisverbandes ein Grußwort und Hanno Hurth als Landrat des Landkreises Emmendingen stellte einige Projekte die im vergangenen Jahr begonnen bzw. abgeschlossen werden könnten, wie z.B. den Aufbau des ökologischen Kompetenzzentrum Hochburg. Ute Haarer-Jenne begrüßte in Vertretung von Oberbürgermeister Stefan Schlatterer die Gäste und hob verschiedene Projekte der Inklusion, die die Stadt angehen möchte, hervor.
Die diesjährige Neujahrsansprache wurde von Bärbel Schäfer, der Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg gehalten. In ihrer Rede sprach sie die Nähe zwischen Verwaltung und Bürger an. Die Verwaltungen sollte nicht nur intellektuell, sondern auch räumlich nah und gut erreichbar an den Menschen dran sein. Sie betonte die Wichtigkeit der aktiven Bürgerbeteiligung. Mit dieser hat die Verwaltung und die Politik die Chance, das Vertrauen der Menschen zu stärken. Es müssen diejenigen gefragt werden, für die die Verwaltung und die Politik auch arbeiten. Der Kunde, der Bürger sollte nur einmal anklopfen, um Prozesse in Gang zu setzen. Daher sieht die Regierungspräsidentin das Auslagern von Behörden in sog. Sonderbehörden, als nicht zielführend.
Diese Position unterstütze auch Alexander Schoch MdL in seinem Eingangsgrußwort. Mit einem klaren Boykottausruf gegen den Egoismus und den Extremismus ging er ebenso auf die Wichtigkeit der Gemeinschaft ein. Alexander Schoch begrüßte und lobte bspw. die Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge seitens der Bürger, mahnte aber auch vor Einzelinteressen, die als Gemeinwohl ausgegeben werden. Er warb für mehr Akzeptanz gegenüber der Energiewende, im speziellen für die Windkraft. Ihm sei eine Windkraftanlage in 1 km Abstand deutlich angenehmer als ein Atomkraftwerk in 25 km Entfernung. Er erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Platzbesetzung des Bauplatzes des AKW Wyhl vor 40 Jahren.
Um unsere gemeinschaftlichen Ziele für die Menschen, die Gemeinschaft, das Klima und die Natur zu schützen und voranzubringen, müssen alle die „Belastungen“ aus der Energiewende mittragen.“, so Schoch in seiner Rede.
Zwischen den Reden wurde die Veranstaltung musikalisch auf dem Klavier und der Flöte begleitet. Nach dem offiziellen Teil des Empfangs klang der Nachmittag mit regen Gesprächen in gemütlicher Runde aus.

Alexander Schoch MdL, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Dr. Franz Ruetz Kreisverband Emmendingen

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