Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion Alexander Schoch begrüßt die Entscheidung der Schweizer Bevölkerung gegen überzogene Millionenvergütungen für Topmanager. Wenn es einen Mindestlohn gibt, müsse es auch einen Maximallohn geben, kommentiert Schoch den Ausgang des Volksentscheides – „die Schweizer machen hier den Anfang.“
„Keine Arbeitskraft eines Menschen ist tausend mal mehr Wert als die Anderer“, argumentiert der Grünen-Abgeordnete. „In vielen Bereichen der Wirtschaft hat man in den vergangenen Jahren die Bodenhaftung völlig verloren. Wir brauchen auch in Deutschland stärkere Regeln gegen Gehaltsexzesse.“ Für Alexander Schoch ist das klare Ergebnis des Volksentscheides auch ein klares Signal an den deutschen Gesetzgeber, sich über eine Änderung des Aktienrechtes, hin zu mehr Kompetenzen für die Aktionäre Gedanken zu machen. Schoch plädiert dafür, nicht wie bisher dem Aufsichtsrat, sondern den Eigentümern einer Aktiengesellschaft bei der Gehaltsfestsetzung das letzte Wort zu übertragen.
Dass bestimmte Spitzengehälter und Boni von Managern sich so weit außerhalb des allgemeinen Rahmens bewegen, sei keine grüne Meinung, sondern habe er auch immer wieder in der Diskussion mit mittelständischen Unternehmern vernommen, erklärte der arbeitsmarktpolitische Sprecher abschließend.
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